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PARD

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PARD: Dein Ansprechpartner für digitale Nachtsichtgeräten und Wärmebildgeräte

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis zum PARD Ratgeber

1. PARD Grundlagen: Was macht PARD Nachtsichtgeräte so besonders?
1.1 Einführung in PARD und moderne Nachtsichttechnik
1.2 Einsatzbereiche von PARD für Jagd und Revierarbeit
1.3 Vorteile von PARD Nachtsicht im Vergleich zu klassischer Optik

2. PARD Nachtsichtgeräte & Wärmebild-Modelle im Überblick
2.1 PARD Nachtsichtgeräte Serien: NV, DS und weitere Modelle
2.2 PARD Wärmebild und Wärmebildkamera Reihen im Vergleich
2.3 PARD Leopard Modelle: Premium-Wärmebild für anspruchsvolle Jäger
2.4 Welches PARD Modell passt am besten zu deiner Jagd?

3. Technik hinter PARD Nachtsicht und Wärmebild
3.1 Sensor, Auflösung und nm-Wellenlänge bei PARD erklärt
3.2 LRF (Laser Range Finder) – Entfernungsmessung mit PARD
3.3 Nachtsicht vs. Wärmebild: Technik und Praxis-Unterschiede
3.4 Leistungsdaten von PARD richtig verstehen und vergleichen

4. PARD als Vorsatzgerät am Zielfernrohr nutzen
4.1 PARD Nachtsichtgerät am Zielfernrohr sicher montieren
4.2 Adapter, Klemmhülsen und Strahler im Überblick
4.3 Treffpunktlage, Rückstoßfestigkeit und Sicherheit bei der Jagd
4.4 Rechtliche Rahmenbedingungen für Jäger bei PARD Nachtsichttechnik

5. PARD Monokular & Handgeräte im Reviereinsatz
5.1 Vorteile von PARD Monokularen bei Pirsch und Ansitz
5.2 Beobachten mit PARD vor dem Schuss: Wild richtig ansprechen
5.3 Kombination von Monokular, Wärmebildkamera und Zielfernrohr

6. Die PARD Leopard Wärmebildkamera im Detail
6.1 Besonderheiten der PARD Leopard Serie für Jäger
6.2 Sensorgrößen, Objektive und Reichweiten im Vergleich
6.3 Für welche Jagd-Situationen sich Leopard Modelle eignen

7. Zubehör für PARD: Adapter, Strahler & mehr
7.1 Passende Adapter für unterschiedliche Zielfernrohre
7.2 Integrierter vs. externer IR-Strahler bei PARD Geräten
7.3 Akkus, Stromversorgung und sinnvolles Zubehör im Alltag
7.4 Transport, Schutz und Pflege deiner PARD Ausrüstung

8. Praxis-Tipps: Erfolgreiche Jagd mit PARD Nachtsichttechnik
8.1 Wild sicher ansprechen mit Nachtsicht und Wärmebild
8.2 Optimale PARD Einstellungen für verschiedene Jagdarten
8.3 Häufige Fehler von Jägern und wie du sie mit PARD vermeidest

9. PARD Modelle im Vergleich & Kaufberatung
9.1 Checkliste: Welches PARD Nachtsichtgerät passt zu dir?
9.2 Vergleich nach Einsatzbereich, Technik und Leistung
9.3 Preis-Leistungs-Empfehlungen für Einsteiger und Profis

10. Pflege, Updates & Zukunft der PARD Technik
10.1 Reinigung, Wartung und Lagerung von PARD Nachtsichtgeräten
10.2 Firmware-Updates und neue PARD Modelle im Blick behalten
10.3 Zukunft von Nachtsichttechnik, Wärmebild und PARD Entwicklungen

1. PARD Grundlagen: Was macht PARD Nachtsichtgeräte so besonders?


PARD hat sich in den letzten Jahren zu einer der spannendsten Marken im Bereich digitaler Nachtsichtgeräte und Wärmebildtechnik entwickelt. Für dich als Jäger bedeutet das: leistungsstarke Optik, praxisnahe Bedienung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Marke verbindet moderne digitale Sensoren mit ausgereifter Nachtsichttechnik, sodass du bei Dämmerung, in mondlosen Nächten oder bei schlechtem Wetter deutlich mehr sehen kannst als mit einem klassischen Zielfernrohr. Je nach Modell kommen dafür hochauflösende Sensoren, unterschiedliche nm-Wellenlängen der Infrarotstrahler sowie integrierte Funktionen wie LRF-Entfernungsmesser oder Videoaufzeichnung zum Einsatz.

Ein weiterer Pluspunkt von PARD: Die Modelle sind modular gedacht. Viele Geräte kannst du per Adapter direkt an dein vorhandenes Zielfernrohr setzen oder als eigenständiges Monokular zur Beobachtung nutzen. Zubehör wie Schnellspann-Adapter, Distanzringe oder separate Strahler sorgt dafür, dass du dein Setup exakt auf deine Jagdbedingungen abstimmen kannst.

1.1 Einführung in PARD und moderne Nachtsichttechnik

Digitale Nachtsichtgeräte wie die PARD NV-Serie arbeiten nicht mehr mit klassischen Restlichtverstärkern, sondern mit lichtempfindlichen Sensoren, die das verfügbare Restlicht elektronisch verstärken. Unterstützt wird das Ganze durch einen Infrarot-Strahler im passenden nm-Bereich, der für das Wild unsichtbar bleibt, dir aber ein helles, kontrastreiches Bild liefert.

Typische Vertreter dieser modernen Technik sind das PARD NV007V2 als digitales Nachtsichtgerät zum Aufstecken auf das Zielfernrohr oder das PARD NV-FD1 als vollwertiges Nachtsicht-Vorsatzgerät. Beide setzen auf leistungsstarke Sensoren, hohe Bildfrequenzen und ein fein justierbares Menü, damit du die Nachtsicht an deine Umgebung anpassen kannst.

Neben reinen Nachtsichtgeräten bietet PARD auch Wärmebildtechnik. Wärmebildgeräte und Wärmebildkamera-Modelle erkennen Temperaturunterschiede und stellen dir Wild als klar abgegrenzte, leuchtende Silhouette dar – selbst bei Nebel, starkem Bewuchs oder in völliger Dunkelheit. Serien wie PARD Leopard oder PARD Predator kombinieren diese Wärmebildtechnik teilweise mit LRF-Entfernungsmessern, sodass du Entfernung und Ansprechen in einem Gerät vereinst.

Ein Beispiel dafür ist das Pard Predator 480 Wärmebildgerät mit LRF, das du hier findest:
Pard Predator 480 Wärmebildgerät mit LRF

So deckt PARD die komplette Bandbreite ab: von kompakten Monokularen über Vorsatzgeräte bis hin zu vollwertigen Wärmebild-Modellen mit integrierter Entfernungsmessung.

1.2 Einsatzbereiche von PARD für Jagd und Revierarbeit

Für die Jagd im Feld, Wald oder an Kirrungen spielen Nachtsichtgeräte und Wärmebildtechnik eine immer größere Rolle – gerade wenn du Schwarzwild, Raubwild oder Fuchs effektiv bejagen möchtest. PARD bietet dir dafür passende Modelle für unterschiedliche Aufgaben:

  • Ansitzjagd bei Nacht: Mit einem PARD Nachtsichtgerät am Zielfernrohr kannst du Wild auch bei schlechten Lichtverhältnissen sauber ansprechen. Die Kombination aus digitaler Nachtsicht, fein dimmbarem Strahler und ruhiger Montage hilft dir, die Situation sicher einzuschätzen, bevor du den Schuss brichst.

  • Pirsch und Revierkontrolle: Handgehaltene Monokular-Modelle wie die Wärmebildgeräte der PARD Leopard Serie sind ideal, um große Flächen schnell zu scannen. Wild lässt sich dank Wärmebild auf große Distanz erkennen – auch wenn es sich im hohen Gras oder hinter Sträuchern befindet. Ein Beispiel dafür ist die
    PARD Leopard 480 Wärmebildkamera.

  • Nachsuche und Wildbergung: Nach einem Schuss erleichtern Wärmebildgeräte die Nachsuche enorm. Selbst schwach sichtbare Wärmesignaturen von Schweiß oder Wildkörpern heben sich deutlich ab, was gerade in dichtem Bewuchs oder bei Nacht ein Plus an Effizienz und Sicherheit bringt.

  • Prädatoren- und Raubwildjagd: Hier spielen die Kombination aus Nachtsichttechnik und Wärmebild ihre Stärken aus. Du kannst das Gelände mit einem Wärmebild-Monokular absuchen und beim Schuss auf ein PARD Nachtsichtgerät am Zielfernrohr wechseln.

Für dich als Jäger heißt das: Du kannst dein persönliches Set-up aus Nachtsichtgerät, Wärmebildkamera und Monokular zusammenstellen und je nach Jagdart flexibel einsetzen. PARD deckt mit verschiedenen Modellen nahezu alle Szenarien ab – vom Einsteiger, der ein erstes Nachtsichtgerät sucht, bis zum Profi, der ein komplettes Wärmebild-System mit LRF bevorzugt.

1.3 Vorteile von PARD Nachtsicht im Vergleich zu klassischer Optik

Klassische Zielfernrohre stoßen in der Dämmerung oder bei Nacht schnell an ihre Grenzen – Restlicht, Kontrast und Detailerkennbarkeit nehmen stark ab. PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebild-Modelle wurden genau dafür entwickelt, diese Grenzen zu verschieben und dir mehr Sicherheit bei der Jagd zu geben.

Bessere Sicht bei schwierigen Lichtverhältnissen
Die digitalen Sensoren arbeiten mit optimierten nm-Bereichen und liefern auch bei wenig Licht ein klares Bild. In Verbindung mit einem passenden IR-Strahler kannst du die Helligkeit exakt dosieren und so auch bei mondlosen Nächten sicher ansprechen.

Flexible Montage am vorhandenen Zielfernrohr
Viele PARD Modelle werden per Adapter direkt hinter das Zielfernrohr gesetzt. Du musst also nicht deine komplette Optik austauschen, sondern nutzt dein vertrautes Glas weiter. Zubehör wie der PARD NV007/A/V Zielfernrohr Montageadapter
oder entsprechende Schnellspann-Adapter sorgen dafür, dass das Nachtsichtgerät sicher sitzt und sich schnell montieren oder abnehmen lässt. Distanzringsets helfen, den Durchmesser deines Zielfernrohrs exakt anzupassen, ohne es zu beschädigen.

Mehr Funktionen in einem Gerät
Im Gegensatz zur reinen Tagesoptik bringen viele PARD Modelle zusätzliche Funktionen mit: integrierter LRF-Entfernungsmesser, Video- und Fotoaufzeichnung, verschiedene Fadenkreuze, Bildmodi für unterschiedliche Wetterlagen oder digitale Vergrößerung. Damit erhältst du nicht nur ein Nachtsichtgerät, sondern ein multifunktionales Optik-System.

Ein gutes Beispiel für diese moderne Technik ist die PARD Action digitale Gewehrkamera 4K mit Nachtsichtfunktion.
Sie kombiniert hochauflösende 4K-Aufnahme mit Nachtsicht und ermöglicht dir, deine Jagd zu dokumentieren oder das Schussverhalten im Nachgang zu analysieren.

Hohe Leistungsfähigkeit bei kompakten Abmessungen
Trotz der vielen Funktionen bleiben PARD Nachtsichtgeräte, Wärmebildkameras und Monokulare sehr kompakt und leicht. Für dich bedeutet das: weniger Gewicht auf der Waffe, angenehmeres Handling im Anschlag und mehr Bewegungsfreiheit auf der Pirsch. Gleichzeitig bietet die Technik eine für diese Größe beeindruckende Leistungsreserve, was Reichweite, Detailerkennbarkeit und Bildqualität betrifft.

In Summe liefern dir PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebild-Modelle also einen deutlichen Vorteil gegenüber klassischer Optik – mehr Sicht, mehr Information und mehr Flexibilität bei der Jagd, ohne dein gewohntes Zielfernrohr komplett ersetzen zu müssen.


2. PARD Nachtsichtgeräte & Wärmebild-Modelle im Überblick


PARD deckt mit seinen Nachtsichtgeräten und Wärmebild-Modellen ein sehr breites Spektrum ab: vom kompakten Monokular über digitale Vorsatzgeräte bis hin zur hochauflösenden Wärmebildkamera mit integriertem LRF. Damit kannst du dein Setup genau auf deine Jagd, dein Revier und dein vorhandenes Zielfernrohr abstimmen.
Um dir die Auswahl zu erleichtern, lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten Serien und ihre Stärken.

2.1 PARD Nachtsichtgeräte Serien: NV, DS und weitere Modelle

Die bekanntesten PARD Nachtsichtgeräte stammen aus der NV-Serie. Hierzu gehören sowohl Vorsatzgeräte als auch reine Nachtsicht-Monokulare. Gemeinsam haben sie die digitale Nachtsichttechnik mit empfindlichem Sensor, fein einstellbarem IR-Strahler und verschiedenen Zoomstufen.

NV-Vorsatzgeräte und Clip-On-Lösungen
Vorsatzgeräte wie das PARD NV-FD1 werden vor das Zielfernrohr gesetzt. Du nutzt also weiterhin deine gewohnte Tagesoptik, ergänzt sie aber um moderne Nachtsichttechnik. Das ist besonders interessant, wenn du tagsüber klassisch jagst und nur bei Dunkelheit auf digitale Unterstützung angewiesen bist.
Ein solches Clip-On-System eignet sich ideal, wenn du mehrere Waffen führst und flexibel bleiben möchtest. Beim Wechsel von Büchse zu Büchse nutzt du einfach ein passendes Montage- oder Schnellspann-System. Ein typisches Beispiel für ein leistungsstarkes Vorsatzgerät ist das PARD NV-FD1 Nachtsicht Vorsatzgerät.

Aufsatzgeräte wie die NV007-Serie
Die NV007-Modelle werden in der Regel hinter das Zielfernrohr montiert. Hier sitzt der Sensor direkt am Okular und du schaust durch das Gerät, als würdest du durch ein klassisches Glas blicken. Ein Vorteil dieser Bauweise: Das Gewicht verteilt sich eher nach hinten, das Gewehr bleibt führig und du behältst dein vertrautes Absehen.
Um unterschiedliche Okulardurchmesser abzudecken, bietet PARD passende Adapter und Distanzringe, etwa das PARD NV007 Distanzringset für Montageadapter.
So kannst du das Nachtsichtgerät spielfrei und schonend am Zielfernrohr befestigen.

Monokulare und Handgeräte
Zur NV-Familie gehören auch eigenständige Nachtsichtgeräte, die als Monokular genutzt werden. Ein Beispiel ist das Pard NV009 Nachtsichtgerät Monokular.
Solche Geräte eignen sich hervorragend zur Beobachtung: Du kannst damit das Revier absuchen, Wild frühzeitig entdecken und es ansprechen, bevor du auf das Gewehr wechselst. Gerade für Jäger, die viel pirschen oder Revierarbeiten durchführen, ist ein leichtes Monokular mit starker Leistung ein echter Vorteil.

DS-Serie und Spezialmodelle
Ergänzend zu den NV-Geräten gibt es PARD Serien, die noch stärker auf Videoaufzeichnung oder Spezialfunktionen setzen. Ein Beispiel ist eine digitale Gewehrkamera mit 4K-Auflösung und Nachtsichtfunktion, die sich an Jäger richtet, die ihre Schüsse dokumentieren oder Trainingssituationen auswerten wollen. In dieser Geräteklasse stehen vor allem Funktionalität, Technik und Bildqualität im Vordergrund.

2.2 PARD Wärmebild und Wärmebildkamera Reihen im Vergleich

Neben reinen Nachtsichtgeräten bietet PARD auch eine breite Palette an Wärmebildtechnik. Wärmebildgeräte arbeiten nicht mit Restlicht, sondern mit der Wärmestrahlung von Wildkörpern. Dadurch erkennst du Stücke auch bei völliger Dunkelheit, Nebel oder im dichten Bewuchs, wo klassische Nachtsichtgeräte an ihre Grenzen stoßen.

TA-Serie – kompakte Wärmebildgeräte
Die TA32- und TA62-Modelle zählen zu den kompakten Wärmebildgeräten. Sie lassen sich meist als Handgerät oder Vorsatz nutzen und bieten je nach Ausführung verschiedene Objektivgrößen und Sensorauflösungen.
Sehr interessant ist die Variante mit integriertem Entfernungsmesser: PARD TA32 Wärmebildgerät mit LRF.
Hier kombiniert PARD Wärmebildkamera, LRF und kompakte Bauweise. So kannst du Entfernungen auf Knopfdruck messen, ohne ein zweites Gerät mitführen zu müssen.

Predator-Serie – Wärmebildgeräte mit LRF für die Praxisjagd
Die Pard Predator 480 und Pard Predator 640 sind Wärmebildgeräte mit integriertem LRF, die speziell für die Jagd entwickelt wurden. Die Zahlen stehen für die Sensorauflösung; je höher der Wert, desto feiner lassen sich Details erkennen. Die Kombination aus leistungsstarkem Sensor, hoher Bildfrequenz und Reichweite macht diese Modelle für Jäger interessant, die oft auf weite Distanzen beobachten oder in offenen Feldrevieren unterwegs sind. Ein solches Gerät hilft dir, Schwarzwild frühzeitig zu entdecken und sicher anzusprechen, lange bevor das Stück in Schussentfernung steht.

Unterschiede zwischen den Reihen
Während die TA-Serie eher kompakte Allround-Wärmebildgeräte bietet, richten sich die Predator-Modelle mit ihrem leistungsstarken Sensor und LRF-Funktion an anspruchsvolle Nutzer, die hohe Reichweiten und präzise Entfernungsmessung benötigen. In beiden Reihen findest du Varianten mit unterschiedlicher Optik, sodass du je nach Jagdart und Reviergröße das passende Modell wählen kannst.

2.3 PARD Leopard Modelle: Premium-Wärmebild für anspruchsvolle Jäger

Die PARD Leopard Modelle bilden im Wärmebildbereich die Oberklasse. Sie kombinieren hochwertige Sensoren mit fein abgestimmter Software, um dir ein besonders kontrastreiches Bild zu liefern. Dadurch kannst du Wild auch in schwierigen Situationen – etwa auf großer Distanz, bei Hitze oder in stark strukturiertem Gelände – sicher erkennen.

Leopard 480 – der Allrounder
Die PARD Leopard 480 Wärmebildkamera ist ein typischer Allrounder für die Praxisjagd. Der Sensor bietet eine hohe Auflösung, und das Gerät ist so abgestimmt, dass du sowohl in Waldrevieren als auch im Feld gute Ergebnisse erzielst. Besonders bei der Suche nach Schwarzwild in Mais oder Raps spielt die Leistungsfähigkeit dieser Wärmebildkamera ihre Stärken aus.

Leopard 640 – maximale Detailtreue
Wenn du Wert auf maximale Details legst, ist das PARD Leopard 640 Wärmebild-Monokular eine spannende Option. Der Sensor mit höherer Auflösung sorgt dafür, dass du Körperkonturen, Haupt und Läufe noch klarer unterscheiden kannst. Für erfahrene Jäger, die Wild auch auf größere Entfernungen exakt ansprechen möchten, ist das ein deutlicher Vorteil.

Für welche Jäger sind Leopard Modelle interessant?
PARD Leopard Modelle richten sich an Jäger, die viel bei Nacht unterwegs sind, weite Reviere haben oder häufig auf Schwarzwild, Fuchs und Raubwild jagen. Hier ist eine verlässliche Wärmebildkamera mit hoher Reichweite und starker Bildqualität Gold wert. Die zusätzliche Leistungsreserve verschafft dir mehr Sicherheit bei schwierigen Schüssen und hilft, Fehlansprachen zu vermeiden.

2.4 Welches PARD Modell passt am besten zu deiner Jagd?

Die entscheidende Frage zum Schluss dieses Überblicks lautet: Welches PARD Modell passt zu dir, deinem Revier und deiner Art zu jagen?

1. Jagdart und Revierstruktur
Jäger, die überwiegend im Wald sitzen und meist kurze Schussdistanzen haben, kommen oft mit einem kompakten Nachtsichtgerät am Zielfernrohr gut zurecht. Ein digitales Nachtsichtgerät aus der NV-Serie ermöglicht dir eine saubere Ansprache am Hochsitz, ohne dein Setup stark zu verändern.
Wer viel im Feld oder an weiten Wiesen jagt, profitiert dagegen besonders von einem leistungsstarken Wärmebild-Monokular mit großem Sensor, um Wild auf Distanz frühzeitig zu erfassen.

2. Beobachtung oder Schussabgabe – oder beides?
Wenn du primär beobachten und das Revier kontrollieren möchtest, sind Monokulare wie das NV009 oder ein Leopard Wärmebildgerät ideal. Für den Schuss selbst reicht dann oft ein klassisches Zielfernrohr, eventuell ergänzt um ein Vorsatzgerät wie das NV-FD1.
Wer beides in einem System bündeln möchte, greift eher zu einem Wärmebildgerät mit LRF, etwa aus der Predator- oder TA-Serie, das zugleich Beobachtung und zielnahes Ansprechen unterstützt.

3. Bestehende Ausrüstung und Montagemöglichkeiten
Ein wichtiger Punkt ist dein vorhandenes Zielfernrohr. Wenn du es weiter nutzen möchtest, sind Clip-On-Lösungen sinnvoll. Mit passenden Adaptern kannst du viele PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte schnell montieren. Achte darauf, dass Adapter und Okulardurchmesser zueinander passen, damit das Gerät spielfrei sitzt und die Treffpunktlage stabil bleibt.

4. Budget und Leistungsanspruch
PARD bietet für nahezu jedes Budget eine Lösung – von preisbewussten Nachtsichtgeräten für den Einstieg bis hin zu High-End-Wärmebildkameras mit großer Reichweite. Überlege dir, wie intensiv du das Gerät nutzen wirst und welche Leistungsreserven du wirklich brauchst. Für gelegentliche Nachtansitze genügt oft ein solides NV-Gerät, während Revierinhaber mit starkem Schwarzwilddruck eher zu einer leistungsfähigen Wärmebildkamera mit LRF greifen sollten.

Wenn du diese Punkte im Hinterkopf behältst, findest du schnell heraus, welche PARD Modelle am besten zu deiner Jagd passen – ob klassisches Nachtsichtgerät, flexibles Monokular oder hochauflösende Wärmebildkamera für den professionellen Einsatz im Revier.

2.4 Welches PARD Modell passt am besten zu deiner Jagd?

Die entscheidende Frage zum Schluss dieses Überblicks lautet: Welches PARD Modell passt zu dir, deinem Revier und deiner Art zu jagen?

1. Jagdart und Revierstruktur
Jäger, die überwiegend im Wald sitzen und meist kurze Schussdistanzen haben, kommen oft mit einem kompakten Nachtsichtgerät am Zielfernrohr gut zurecht. Ein digitales Nachtsichtgerät aus der NV-Serie ermöglicht dir eine saubere Ansprache am Hochsitz, ohne dein Setup stark zu verändern.
Wer viel im Feld oder an weiten Wiesen jagt, profitiert dagegen besonders von einem leistungsstarken Wärmebild-Monokular mit großem Sensor, um Wild auf Distanz frühzeitig zu erfassen.

2. Beobachtung oder Schussabgabe – oder beides?
Wenn du primär beobachten und das Revier kontrollieren möchtest, sind Monokulare wie das NV009 oder ein Leopard Wärmebildgerät ideal. Für den Schuss selbst reicht dann oft ein klassisches Zielfernrohr, eventuell ergänzt um ein Vorsatzgerät wie das NV-FD1.
Wer beides in einem System bündeln möchte, greift eher zu einem Wärmebildgerät mit LRF, etwa aus der Predator- oder TA-Serie, das zugleich Beobachtung und zielnahes Ansprechen unterstützt.

3. Bestehende Ausrüstung und Montagemöglichkeiten
Ein wichtiger Punkt ist dein vorhandenes Zielfernrohr. Wenn du es weiter nutzen möchtest, sind Clip-On-Lösungen sinnvoll. Mit passenden Adaptern kannst du viele PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte schnell montieren. Achte darauf, dass Adapter und Okulardurchmesser zueinander passen, damit das Gerät spielfrei sitzt und die Treffpunktlage stabil bleibt.

4. Budget und Leistungsanspruch
PARD bietet für nahezu jedes Budget eine Lösung – von preisbewussten Nachtsichtgeräten für den Einstieg bis hin zu High-End-Wärmebildkameras mit großer Reichweite. Überlege dir, wie intensiv du das Gerät nutzen wirst und welche Leistungsreserven du wirklich brauchst. Für gelegentliche Nachtansitze genügt oft ein solides NV-Gerät, während Revierinhaber mit starkem Schwarzwilddruck eher zu einer leistungsfähigen Wärmebildkamera mit LRF greifen sollten.

Wenn du diese Punkte im Hinterkopf behältst, findest du schnell heraus, welche PARD Modelle am besten zu deiner Jagd passen – ob klassisches Nachtsichtgerät, flexibles Monokular oder hochauflösende Wärmebildkamera für den professionellen Einsatz im Revier.

3. Technik hinter PARD Nachtsicht und Wärmebild


Damit du die verschiedenen PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildkamera-Modelle nicht nur nach Preis, sondern vor allem nach Leistung beurteilen kannst, lohnt sich ein Blick „unter die Haube“. Die Technik entscheidet darüber, wie gut du Wild in dunkler Nacht erkennst, wie fein du ansprechen kannst und wie zuverlässig du Entfernungen einschätzt.

PARD setzt bei seinen Geräten auf moderne digitale Sensoren, optimierte nm-Wellenlängen beim IR-Strahler und, je nach Modell, auf integrierte LRF-Entfernungsmesser. Gerade im praktischen Jagdbetrieb macht es einen großen Unterschied, ob du nur „irgendetwas“ leuchten siehst – oder klar erkennst, ob es sich um ein Stück Schwarzwild, ein Reh oder einen Fuchs handelt.

3.1 Sensor, Auflösung und nm-Wellenlänge bei PARD erklärt

Das Herz jedes PARD Nachtsichtgeräts und jeder Wärmebildkamera ist der Sensor. Er bestimmt, wie viel Licht oder Wärmestrahlung aufgenommen wird und wie fein Details dargestellt werden.

Sensor und Auflösung
Bei digitalen Nachtsichtgeräten verarbeitet der Sensor das vorhandene Restlicht, verstärkt es elektronisch und gibt das Bild auf einem Display wieder. Je höher die Sensorauflösung, desto schärfer und detailreicher ist das Bild. Auf dem Datenblatt erkennst du das an Angaben wie „1920 × 1080“ oder „2560 × 1440“. Mehr Pixel bedeuten klarere Konturen, saubere Wildkörper und besser erkennbare Strukturen wie Äste oder Gräser.

Bei Wärmebildgeräten funktionieren die Sensoren etwas anders: Sie messen Temperaturunterschiede und wandeln diese in ein Kontrastbild um. Typische Auflösungen liegen zum Beispiel bei 384 × 288 oder 640 × 512 Pixeln. Ein Modell mit höherer Auflösung – wie etwa das PARD Leopard 640 Wärmebild-Monokular
zeichnet Wildkörper deutlich feiner nach als Geräte mit geringerer Sensorauflösung. Das zahlt sich besonders bei großen Distanzen und beim präzisen Ansprechen aus.

Pixelgröße und Bildfrequenz
Neben der reinen Pixelzahl spielt auch die Pixelgröße (Pixel Pitch) eine Rolle. Kleinere Pixel können feinere Details darstellen, während größere Pixel tendenziell lichtempfindlicher sind. PARD setzt hier auf einen sinnvollen Kompromiss, damit du sowohl eine hohe Detailtreue als auch ein gutes Rauschverhalten bekommst.

Die Bildfrequenz (zum Beispiel 50 Hz) bestimmt, wie flüssig das Bild wirkt. Gerade beim Schwenken über ein Feld oder beim Verfolgen eines ziehenden Stückes verhindern hohe Bildraten ein „Ruckeln“ des Bildes. Für dich als Jäger fühlt sich das Beobachten dadurch natürlicher an.

nm-Wellenlänge und IR-Strahler
Digitale Nachtsichtgeräte arbeiten meist mit Infrarot-Strahlern im Bereich von 850 nm oder 940 nm.

  • 850 nm liefern ein helleres, reichweitenstarkes Bild, können aber von Wild unter Umständen als leichtes Glimmen wahrgenommen werden.

  • 940 nm sind nahezu unsichtbar, haben dafür aber eine etwas geringere Reichweite.

PARD bietet je nach Modell unterschiedliche IR-Strahler oder regulierbare Leistung an. So kannst du entscheiden, ob du maximale Reichweite oder maximale Unauffälligkeit bevorzugst. Ein Nachtsichtgerät wie das Pard NV009 Nachtsichtgerät Monokular nutzt genau diese Technik, um dir bei der Pirsch ein helles, gut kontrollierbares Bild zu liefern, ohne das Wild unnötig zu beunruhigen.

3.2 LRF (Laser Range Finder) – Entfernungsmessung mit PARD

Viele PARD Wärmebildgeräte verfügen zusätzlich über einen integrierten LRF (Laser Range Finder). Für die Jagd ist das ein enormer Vorteil: Du kannst die Entfernung zum Stück auf Knopfdruck exakt bestimmen, ohne ein separates Entfernungsmessgerät mitführen zu müssen.

Funktionsweise des LRF
Der LRF sendet einen kurzen Laserimpuls aus und misst die Zeit, bis das reflektierte Signal vom Zielobjekt zurückkommt. Aus dieser Laufzeit berechnet das Gerät die Distanz. Das Ergebnis wird direkt im Display eingeblendet – oft in Kombination mit Fadenkreuz oder Zielmarke. Für dich bedeutet das: Du schätzt nicht mehr grob, sondern weißt genau, ob das Stück in sicherer Schussentfernung steht.

Vorteile in der Praxis
Gerade im Feldrevier, bei Nacht oder in leichtem Dunst verschätzt man sich bei Entfernungen sehr schnell. Ein integrierter LRF hilft dir, Fehlentscheidungen zu vermeiden. Wenn du zum Beispiel mit einem Pard Predator 640 Wärmebildgerät mit LRF arbeitest, kannst du das Schwarzwild nicht nur sicher erkennen, sondern gleichzeitig die tatsächliche Distanz ermitteln – eine enorme Hilfe für waidgerechtes Schießen auf größere Distanzen.

Typische Anwendungssituationen:

  • Du siehst ein Stück im Wärmebild, bist dir aber unsicher, ob es 120 oder 180 Meter entfernt steht. Ein Knopfdruck, und du kennst die genaue Entfernung.

  • Auf leicht abfallenden Flächen oder gegenüberliegenden Waldrändern wirkt das Stück optisch oft näher oder weiter weg, als es tatsächlich ist. Der LRF nimmt dir dieses Rätselraten ab.

Reichweite und Genauigkeit
Beim Blick ins Datenblatt solltest du auf die angegebene LRF-Reichweite achten. Viele PARD Modelle messen problemlos bis 600 oder 1.000 Meter – für die Jagd völlig ausreichend. Wichtig ist, dass der LRF bei typischen jagdlichen Distanzen (zum Beispiel 50–250 Meter) zuverlässig funktioniert und die Anzeige stabil bleibt. Wärmebildgeräte wie das PARD TA32 Wärmebildgerät mit LRF kombinieren diese Entfernungsmessung mit einer starken Wärmebildtechnik und erleichtern dir so das Ansprechen und die Entscheidung, ob ein Schuss verantwortbar ist.

3.3 Nachtsicht vs. Wärmebild: Technik und Praxis-Unterschiede

Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte verfolgen dasselbe Ziel – dir im Dunkeln mehr Sicht zu geben – nutzen aber völlig unterschiedliche Technik. Für dich als Jäger ist es wichtig zu verstehen, wann welches System seine Stärken hat.

Digitale Nachtsichttechnik
Nachtsichtgeräte wie die PARD NV-Serie arbeiten mit Restlicht. Sie verstärken das vorhandene Licht, unterstützt durch einen IR-Strahler, und erzeugen ein detailreiches Schwarz-Weiß- oder Farb-Bild. Du siehst Strukturen, Konturen, Vegetation und Wildkörper sehr ähnlich wie bei Tageslicht, nur heller. Das ist ideal für den Schuss über das Zielfernrohr, da du das Wild „natürlich“ wahrnimmst und Details wie Haupt, Läufe oder Geweih genau erkennen kannst.

Nachteile: Bei dichtem Bewuchs, Nebel oder Regen stößt klassische Nachtsichttechnik an Grenzen. Der IR-Strahler wird gestreut oder reflektiert, das Bild wirkt verwaschen.

Wärmebildtechnik
Wärmebildgeräte wie die PARD Leopard-Modelle oder die TA- und Predator-Reihen messen Temperaturunterschiede. Alles, was Wärme abstrahlt (Wild, Mensch, Motoren), hebt sich deutlich vom kälteren Hintergrund ab. Das funktioniert auch durch leichten Bewuchs, in hohem Gras, bei Nebel oder in kompletter Dunkelheit.

Vorteile:
• Du findest Wild sehr schnell, auch wenn es fast unsichtbar im Bewuchs liegt.
• Du kannst große Flächen effizient scannen, ohne ständig mit einem IR-Strahler zu arbeiten
Nachteile:
• Wärmebild zeigt „nur“ Silhouetten und Temperaturunterschiede. Feine Details wie Geweihenden oder schwache Strukturen sind manchmal schwerer zu erkennen, besonders bei einfachen Sensoren.
• Das Bild wirkt für Einsteiger ungewohnt und erfordert etwas Übung beim Ansprechen.

Kombination in der Praxis
Viele erfahrene Jäger setzen heute auf eine Kombination aus beiden Techniken:

  • Mit der Wärmebildkamera suchst du das Feld oder den Waldrand ab und lokalisierst Wild schnell und sicher. Hier spielen Modelle wie die PARD Leopard 480 Wärmebildkamera ihre Stärke aus.

  • Für den Schuss wechselst du auf ein Nachtsichtgerät am Zielfernrohr, zum Beispiel ein PARD Vorsatzgerät oder Aufsatzgerät aus der NV-Serie. So genießt du die sichere Erkennung durch Wärmebild und das detaillierte Bild der Nachtsichttechnik im Zielfernrohr.

Gerade bei Schwarzwild im Feld oder an der Kirrung ist diese Kombination aus Wärmebild zur Suche und Nachtsicht für den finalen Schuss heute fast schon Standard unter vielen Jägern.

3.4 Leistungsdaten von PARD richtig verstehen und vergleichen

Datenblätter von Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras wirken auf den ersten Blick oft wie ein Dschungel aus Zahlen. Wenn du aber weißt, welche Kennwerte wirklich wichtig sind, kannst du PARD Modelle sauber vergleichen und die für deine Jagd passenden Nachtsichtgeräte auswählen.

Auflösung und Sensorgröße
Wie beschrieben, geben Angaben wie „640 × 512“ oder „384 × 288“ die Sensorauflösung an. Je höher die Zahlen, desto feiner die Darstellung. Für die reine Wildsuche reicht oft eine mittlere Auflösung, für präzises Ansprechen auf größere Distanzen spielen hochauflösende Sensoren ihre Stärke aus.

Achte außerdem darauf, ob es sich um die Auflösung des Sensors oder nur um die des Displays handelt. Ein hochauflösendes Display kann einen schwachen Sensor nicht „zaubern“ – wichtig ist immer die effektive Sensorauflösung.

Sehfeld und Vergrößerung
Das Sehfeld (Field of View) gibt an, wie breit der Bildausschnitt auf einer bestimmten Entfernung ist, zum Beispiel „13 m auf 100 m“. Ein größeres Sehfeld ist ideal für die Suche und Beobachtung, da du mehr Gelände auf einmal siehst. Für präzises Schießen kann dagegen eine etwas höhere optische Vergrößerung sinnvoll sein.

PARD bietet je nach Modell unterschiedliche Kombinationen aus Sehfeld und Vergrößerung. Ein kompaktes Wärmebildgerät wie das PARD TA62 Wärmebildgerät ist beispielsweise so abgestimmt, dass du sowohl ausreichend Weitblick als auch genügend Detailerkennbarkeit hast.

Erkennungsreichweite
Viele Hersteller geben eine „Erkennungsreichweite“ an, zum Beispiel 1.000 oder 1.800 Meter. Diese Werte sind eher als Laborangaben zu verstehen. Sie sagen aus, auf welcher Entfernung ein typisches Wildschwein unter Idealbedingungen als Wärmequelle sichtbar ist. Für die Praxis relevanter ist, auf welcher Distanz du Wild sicher ansprechen kannst – das liegt meist deutlich darunter. Trotzdem hilft dir die Erkennungsreichweite, Geräte grob einzuordnen: Höhere Werte bedeuten in der Regel mehr Leistungsreserve, besonders bei Wärmebild.

NETD, Bildfrequenz und Empfindlichkeit
Gerade bei Wärmebildkameras lohnt sich ein Blick auf den NETD-Wert („Noise Equivalent Temperature Difference“). Je niedriger dieser Wert (zum Beispiel < 35 mK), desto besser kann der Sensor kleinste Temperaturunterschiede darstellen. Das führt zu einem klareren, kontrastreicheren Bild, vor allem bei schlechtem Wetter oder in der Morgendämmerung.

Die Bildfrequenz (z. B. 50 Hz) zeigt, wie flüssig das Bild ist. Für jagdliche Anwendungen sind Werte ab 50 Hz ideal, insbesondere wenn du viel schwenkst oder auf ziehendes Wild schaust.

Stromversorgung, Gewicht und Bedienung
Neben der reinen Technik spielen praktische Faktoren eine große Rolle:

  • Wie lange hält der Akku bei Dauerbetrieb?

  • Wie schwer ist das Gerät – insbesondere, wenn es auf dem Zielfernrohr sitzt?

  • Wie intuitiv lassen sich Menüs, Zoomstufen und LRF im Dunkeln bedienen?

PARD achtet bei seinen Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras darauf, dass Gewicht und Bauform im jagdlichen Alltag gut handhabbar bleiben. Das ist besonders wichtig, wenn du ein Gerät als Vorsatz direkt am Zielfernrohr führst – hier soll die Waffe nicht kopflastig werden.

Bestseller

Fazit zur Bewertung der Leistungsdaten
Wenn du PARD Modelle miteinander vergleichst, solltest du dir vor allem diese Punkte anschauen:

  1. Sensorauflösung und NETD (Bildqualität)

  2. Sehfeld und optische Vergrößerung (Einsatzbereich Wald/Feld)

  3. Erkennungsreichweite und LRF-Funktion (Entfernungen und Reviergröße)

  4. Gewicht, Bedienung und Stromversorgung (Praxis-Tauglichkeit)

Mit diesem Wissen kannst du die technischen Angaben hinter PARD Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras gezielt nutzen, um das Gerät zu finden, das am besten zu deinem Revier, deiner Jagdart und deinem persönlichen Anspruch an Leistungsfähigkeit passt.

4. PARD als Vorsatzgerät am Zielfernrohr nutzen


PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte kannst du auf zwei Arten an der Waffe einsetzen: als eigenständige Optik oder als Vorsatzgerät am Zielfernrohr. Die Vorsatz-Nutzung ist für viele Jäger besonders spannend, weil du dein gewohntes Zielfernrohr weiterverwendest und trotzdem von moderner Nachtsichttechnik profitierst.

Ein typisches Beispiel dafür ist das PARD NV-FD1 Nachtsicht Vorsatzgerät, das vor das Objektiv gesetzt wird und dein Tagesglas in ein leistungsfähiges Nachtsicht-Zielfernrohr verwandelt: PARD NV-FD1 Nachtsicht Vorsatzgerät

Damit diese Kombination zuverlässig und sicher funktioniert, kommt es auf eine korrekte Montage, passende Adapter und eine stabile Treffpunktlage an.

4.1 PARD Nachtsichtgerät am Zielfernrohr sicher montieren

Die Grundlage für jedes Vorsatzsystem ist eine saubere, reproduzierbare Montage. Nur wenn das PARD Nachtsichtgerät spielfrei und exakt ausgerichtet vor deinem Zielfernrohr sitzt, bleibt die Treffpunktlage stabil und die Optik liefert das Maximum an Leistung.

Schritt 1: Waffe sichern und Arbeitsplatz vorbereiten
Bevor du mit der Montage beginnst, entlädst du die Waffe vollständig und kontrollierst den leeren Zustand. Idealerweise arbeitest du an einem gut beleuchteten, ruhigen Platz, an dem du Waffe und Optik stabil auflegen kannst.

Schritt 2: Objektivdurchmesser bestimmen
Vorsatzgeräte wie das PARD NV-FD1 oder auch manche Wärmebildgeräte benötigen einen Adapter, der exakt zum Außendurchmesser des Zielfernrohr-Objektivs passt. Miss diesen Durchmesser mit einem Messschieber nach – nur so stellst du sicher, dass die Klemmhülse später wirklich spielfrei sitzt.

Schritt 3: passenden Adapter auswählen
Je nach Modell nutzt du Schraubadapter, Klemmhülsen oder Schnellspannmontagen. Für aufgesetzte Geräte wie die NV007-Serie, die am Okular montiert werden, gibt es beispielsweise spezielle Montageadapter, etwa den
PARD NV007/A/V Zielfernrohr Montageadapter.
Für Vorsatzgeräte vor dem Objektiv kommen meist Klemmhülsen mit passendem Innenmaß zum Einsatz.

Schritt 4: Adapter ausrichten und fixieren
Der Adapter wird zunächst locker auf das Zielfernrohr geschoben. Achte darauf, dass er plan und gerade sitzt, also nicht verkantet. Drehe ihn so, dass Markierungen oder Klemmhebel später gut erreichbar sind, ohne dass sie an der Montage oder der Laufkontur anschlagen. Anschließend ziehst du die Schrauben mit moderatem, gleichmäßigem Druck an – fest genug, um ein Verdrehen auszuschließen, aber ohne das Zielfernrohr zu quetschen.

Schritt 5: Vorsatzgerät aufstecken
Nun wird das PARD Nachtsichtgerät auf den montierten Adapter aufgesetzt und eingerastet oder verschraubt. Dabei ist wichtig, dass das Gerät exakt gerade ausgerichtet ist, damit das Bild im Zielfernrohr nicht verdreht erscheint. Viele Jäger nutzen dazu eine Wasserwaage oder orientieren sich an einer vertikalen Linie (Türrahmen, Pfosten), während sie durchs Zielfernrohr blicken.

Ein klassisches Aufsatzgerät für das Okular ist das PARD NV007V2 digitales Nachtsichtgerät inkl. 45 mm Montageadapter, das hinter dem Zielfernrohr montiert wird und dir so eine sehr kompakte Kombination bietet.

Schritt 6: Sitz prüfen
Zum Abschluss kontrollierst du den festen Sitz des Systems: Ziehe leicht am Gerät, überprüfe, ob sich etwas verdrehen lässt, und schau durch die Optik. Ist das Bild sauber zentriert, ohne Abschattungen oder Randabdunklungen, ist das PARD Gerät einsatzbereit.

4.2 Adapter, Klemmhülsen und Strahler im Überblick

Adapter und Klemmhülsen sind das Bindeglied zwischen deinem Zielfernrohr und dem PARD Vorsatzgerät. Sie entscheiden darüber, ob dein System reproduzierbar, rückstoßfest und angenehm zu bedienen ist.

Klemmhülsen und Distanzringe
Damit der Adapter perfekt sitzt, arbeitest du oft mit Distanzringen, die kleine Durchmesserunterschiede ausgleichen. Diese Gummiringe schützen das Zielfernrohr und sorgen für spielfreien Sitz. Ein Beispiel ist das PARD NV007 Distanzringset für Montageadapter.
Solche Sets sind besonders praktisch, wenn du das PARD Nachtsichtgerät an verschiedenen Optiken mit leicht unterschiedlichen Maßen einsetzen möchtest.

Standard-Adapter vs. Spezial-Adapter
Neben universellen Modellen gibt es Adapter, die speziell auf bestimmte Zielfernrohre abgestimmt sind. Für hochwertige Gläser von Swarovski oder Zeiss findest du etwa passgenaue Lösungen wie den PARD NV007/A/V Zielfernrohr Montageadapter Swarovski Zeiss.
Diese Spezialadapter nutzen exakt die Kontur des jeweiligen Objektivs oder Okulars, was die Wiederholgenauigkeit der Montage und die Schonung der Optik verbessert.

Schnellspannadapter für flexiblen Einsatz
Wenn du das PARD Gerät häufig montierst und demontierst, sind Schnellspannadapter ideal. Sie erlauben es dir, das Nachtsichtgerät mit wenigen Handgriffen anzubringen und wieder zu entfernen, ohne jedes Mal Schrauben zu lösen. Das spart Zeit und schont die Mechanik des Zielfernrohrs.

IR-Strahler und Leuchteinheit
Zur Nachtsichttechnik gehört immer auch ein passender IR-Strahler. Viele PARD Modelle haben bereits integrierte Strahler mit einstellbarer Leistung und Zoom. In manchen Situationen – etwa bei sehr weiten Distanzen oder in besonders dunklen Nächten – kann ein externer Strahler mit höherer Leistung sinnvoll sein. Entscheidend sind dabei die nm-Wellenlänge, die Reichweite und die Möglichkeit, den Strahlkegel an deine Jagdsituation anzupassen.

Für dich als Jäger ist wichtig: Der Strahler muss das Bild im Vorsatzgerät gleichmäßig ausleuchten, ohne starke Spotbildung oder Reflexionen. Gerade bei nassem Laub und dichtem Bewuchs merkst du den Unterschied zwischen einem gut abgestimmten IR-Strahler und einem ungeeigneten Modell sehr deutlich.

4.3 Treffpunktlage, Rückstoßfestigkeit und Sicherheit bei der Jagd

Ein PARD Vorsatzgerät soll deine Jagd sicherer und effektiver machen – nicht komplizierter. Deshalb spielen Treffpunktlage, Rückstoßfestigkeit und ein sicherer Umgang mit der Waffe eine zentrale Rolle.

Treffpunktlage prüfen und dokumentieren
Nach der Montage solltest du deine Kombination aus Waffe, Zielfernrohr und PARD Vorsatzgerät unbedingt auf dem Schießstand testen. Selbst bei sehr präzisen Adaptern kann sich die Treffpunktlage leicht verschieben. Ein Einschießen unter realistischen Bedingungen (Jagdmunition, typische Distanz) gibt dir Sicherheit.

Viele Jäger markieren nach erfolgreichem Einschießen die Position von Adapter und Gerät mit einem feinen Strich oder einem kleinen Klebepunkt. So erkennst du sofort, ob sich etwas verstellt hat, und kannst das System exakt wieder in die ursprüngliche Position bringen.

Rückstoßfestigkeit und Kaliberwahl
PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte sind für jagdliche Rückstöße ausgelegt, aber auch hier gilt: saubere Montage ist Pflicht. Ein schlecht passender Adapter oder eine nicht vollständig angezogene Klemmhülse kann dazu führen, dass das Gerät bei starken Kalibern verrutscht oder Schaden nimmt.

Achte deshalb auf:

  • passende Adaptergröße

  • gleichmäßiges Anziehen aller Schrauben

  • regelmäßige Kontrolle nach einigen Schüssen

Wenn du hohe Leistungen führst (z. B. Kaliber mit starkem Rückstoß), lohnt sich ein besonders robuster Adapter oder eine speziell freigegebene Montage.

Schießtechnik und Kontrolle
Ein sauber montiertes Vorsatzgerät hilft dir zwar, besser zu sehen, ersetzt aber nicht eine kontrollierte Schießtechnik. Hilfreich kann hier eine digitale Gewehrkamera wie die PARD Action digitale Gewehrkamera 4K mit Nachtsichtfunktion sein. Mit ihr kannst du deine Schussabgabe aufzeichnen und später analysieren, ob Abzugsverhalten, Anschlag oder Atemtechnik Einfluss auf deine Trefferlage haben.

Sicherheit im Revier
Wichtig: Die bessere Sicht durch Nachtsichttechnik darf nie dazu verleiten, riskante Schüsse abzugeben. Prüfe immer, was vor und hinter dem Stück liegt, und halte alle Grundregeln der Sicherheit ein. Durch das zusätzliche Gewicht am Zielfernrohr verändert sich das Führungsverhalten der Waffe – nimm dir Zeit, dich an das neue Handling zu gewöhnen, bevor du damit auf die Jagd gehst.

4.4 Rechtliche Rahmenbedingungen für Jäger bei PARD Nachtsichttechnik

Der Einsatz von Nachtsichtgeräten und Wärmebild-Vorsatztechnik ist in Deutschland rechtlich geregelt – sowohl jagdrechtlich als auch waffenrechtlich. Die genauen Vorgaben unterscheiden sich je nach Bundesland und können sich ändern. Deshalb ist dieser Abschnitt nur eine Orientierung und ersetzt keine Rechtsberatung.

Jagdrechtliche Aspekte
In vielen Bundesländern ist der Einsatz von Nachtzieltechnik für die Bejagung von Schwarzwild mittlerweile ausdrücklich erlaubt oder unter bestimmten Bedingungen genehmigungsfähig. Für andere Wildarten (zum Beispiel Rehwild) gelten häufig strengere Regelungen oder Verbote.
Als Jäger bist du verpflichtet, das jeweils gültige Landesjagdgesetz und eventuelle Verordnungen deiner Jagdbehörde zu kennen. Dazu gehören unter anderem:

  • ob Vorsatzgeräte und Aufsatzgeräte erlaubt sind

  • für welche Wildarten Nachtzieltechnik eingesetzt werden darf

  • ob eine besondere Genehmigung nötig ist

Waffenrechtliche Vorgaben
Neben dem Jagdrecht spielt das Waffenrecht eine Rolle. Hier geht es zum Beispiel um die Frage, inwieweit Nachtsichtgeräte oder Wärmebildgeräte als Zielhilfsmittel gelten und welche Kombinationen mit Schusswaffen zulässig sind. Viele moderne PARD Modelle sind so konzipiert, dass sie in den Bundesländern, in denen Nachtzieltechnik zugelassen ist, rechtssicher genutzt werden können – immer vorausgesetzt, du erfüllst die jeweils aktuellen gesetzlichen Bedingungen.

Praktische Empfehlung

  1. Informiere dich vor dem Kauf und vor dem ersten jagdlichen Einsatz bei deiner Jagdbehörde oder im Landesjagdverband über den aktuellen Stand.

  2. Kläre, ob dein geplantes Setup – zum Beispiel ein PARD NV-FD1 Vorsatzgerät am vorhandenen Zielfernrohr oder ein Wärmebildgerät wie die PARD Leopard 480 Wärmebildkamera zur Beobachtung – in deinem Bundesland zulässig ist.

  3. Führe im Zweifel schriftliche Bestätigungen oder die entsprechende Gesetzesgrundlage mit, insbesondere bei Kontrollen im Revier.

Wenn du diese Punkte beachtest, kannst du PARD Nachtsichttechnik und Wärmebildgeräte als Vorsatzlösung rechtssicher und verantwortungsvoll nutzen – und profitierst gleichzeitig von den technischen Vorteilen, die dir moderne Nachtzieltechnik bei der Jagd auf Schwarzwild und andere Wildarten bietet.


5. PARD Monokular & Handgeräte im Reviereinsatz


PARD Monokulare und Handgeräte sind für viele Jäger die erste Wahl, wenn es um flexible Nachtsichttechnik und Wärmebild im Revier geht. Im Gegensatz zu einem fest montierten Vorsatzgerät bleiben sie unabhängig von der Waffe, sind schnell zur Hand und lassen sich bei Pirsch, Reviergang oder Ansitz vielseitig einsetzen.

Ob du Kirrungen kontrollierst, Einstände auf Schwarzwild prüfst oder einfach nur den Wildbestand im Blick behalten möchtest – ein leichtes PARD Monokular mit moderner Nachtsichttechnik oder Wärmebildsensor ist oft das wichtigste Werkzeug, lange bevor der Schuss überhaupt in Frage kommt.

5.1 Vorteile von PARD Monokularen bei Pirsch und Ansitz

Der größte Vorteil von PARD Monokularen liegt in ihrer Mobilität. Du trägst das Gerät um den Hals oder in der Jackentasche, hast beide Hände frei und kannst es innerhalb von Sekunden ans Auge nehmen. Gerade auf der Pirsch, wenn du dich leise und langsam durchs Gelände bewegst, ist das ein echter Pluspunkt.

Ein typischer Vertreter ist das Pard NV009 Nachtsichtgerät Monokular. Dieses Monokular kombiniert einen lichtempfindlichen Sensor mit einem leistungsfähigen IR-Strahler und bietet dir ein helles, kontrastreiches Bild, selbst wenn die Dämmerung schon weit fortgeschritten ist.

Weitere Vorteile im Überblick – ohne sie hier nur stichpunktartig aufzuzählen:

  • Du beobachtest unabhängig vom Zielfernrohr: Das bedeutet, du musst die Waffe nicht ständig im Anschlag haben, wenn du ein Stück suchst oder ansprechen willst. Das erhöht die Sicherheit und reduziert Ermüdung.

  • PARD Monokulare sind sehr leicht und kompakt. Bei einer längeren Pirsch fällt das im wahrsten Sinne des Wortes ins Gewicht – oder eben nicht. Du nimmst das Gerät einfach automatisch mit, weil es kaum Platz beansprucht.

  • Moderne Modelle verfügen über mehrere Vergrößerungsstufen, so dass du sowohl im Nahbereich als auch auf mittleren Entfernungen ein gutes Bild bekommst.

Gerade auf dem Ansitz spielt die Kombination aus Komfort und Leistungsfähigkeit ihre Stärke aus: Du kannst damit das Umfeld regelmäßig kontrollieren, ohne jedes Mal durchs Zielfernrohr zu schauen. Sobald sich etwas bewegt, nimmst du das Monokular ans Auge, prüfst die Situation und entscheidest dann, ob du überhaupt zur Waffe greifst.

5.2 Beobachten mit PARD vor dem Schuss: Wild richtig ansprechen

Für waidgerechte Jagd ist die sichere Ansprache entscheidend – unabhängig davon, ob du mit klassischer Optik, Nachtsichtgerät oder Wärmebildkamera arbeitest. PARD Monokulare sind hier ideal, um vor dem Schuss in Ruhe zu prüfen, welches Stück du vor dir hast, wie es steht und was im Hintergrund passiert.

Mit einem Nachtsicht-Monokular erkennst du Strukturen sehr ähnlich wie bei Tageslicht: Körperbau, Haupt, Läufe und Umgebung sind klar sichtbar. Du kannst erkennen, ob das Stück flächig frei steht, ob Äste im Weg sind oder ob hinter dem Ziel noch andere Stücke stehen.

Wärmebild-Handgeräte wie die PARD Leopard 480 Wärmebildkamera setzen an einem anderen Punkt an: Sie zeigen dir Wärmesignaturen und heben Wild in Form klarer Silhouetten hervor, selbst wenn es im hohen Gras liegt oder teilweise von Bewuchs verdeckt ist. Gerade bei der Nachsuche oder beim Kontrollieren von Einständen ist das ein enormer Vorteil, da du Wildkörper, aber auch angeschossenes oder verendetes Wild schnell auffinden kannst.

In der Praxis sieht ein typischer Ablauf so aus:

  1. Du hörst Bewegung im Bestand oder siehst im Augenwinkel eine Silhouette.

  2. Statt sofort die Waffe zu nehmen, greifst du zuerst zum Monokular.

  3. Mit dem PARD Monokular kontrollierst du in Ruhe, ob es sich überhaupt um Wild handelt, welche Stücke beteiligt sind und wie sie ziehen.

  4. Erst wenn klar ist, dass ein sicherer Schuss möglich sein könnte, wechselst du an die Waffe und nutzt ggf. dein Nachtsicht-Vorsatzgerät oder eine Tagesoptik.

So vermeidest du überhastete Entscheidungen und schießt nur dann, wenn du Wildart, Geschlecht und Situation eindeutig beurteilen kannst. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen ist das ein großer Sicherheitsgewinn – sowohl für dich als Jäger als auch für das Wild.

5.3 Kombination von Monokular, Wärmebildkamera und Zielfernrohr

Die größten Vorteile von PARD zeigen sich, wenn du Monokular, Wärmebildkamera und Zielfernrohr sinnvoll miteinander kombinierst. Viele Jäger setzen inzwischen auf ein zweistufiges Konzept: Wärmebild zum Suchen, Nachtsicht oder Tagesoptik zum Schießen.

Ein mögliches Setup könnte so aussehen:

  • Für die großflächige Suche und Revierkontrolle nutzt du ein kräftiges Wärmebild-Handgerät wie das PARD TA62 Wärmebildgerät. Damit erkennst du Wild auf weiten Distanzen, auch bei widrigen Bedingungen.

  • Für die detailgenaue Ansprache vor dem Schuss greifst du zu einem Nachtsicht-Monokular wie dem Pard NV009, das dir ein sehr natürliches Bild liefert und Strukturen exakt darstellt.

  • Auf der Waffe führst du dein gewohntes Zielfernrohr – je nach rechtlicher Lage in deinem Bundesland ergänzt um ein Vorsatzgerät wie das PARD NV-FD1 Nachtsicht Vorsatzgerät oder eine klassische Tagesoptik.

Noch einen Schritt weiter gehen Wärmebildgeräte mit integriertem LRF. Modelle wie das
Pard Predator 480 Wärmebildgerät mit LRF ermöglichen dir, Wild nicht nur aufzuspüren, sondern die Entfernung gleich mit zu messen. Für weite Feldreviere ist das ideal: Du suchst mit dem Predator das Gelände ab, misst die Distanz zum Stück und entscheidest dann, ob ein sicherer Schuss in Frage kommt oder nicht.

Die Kombination dieser Geräte sorgt dafür, dass du für jede Phase der Jagd die passende Optik zur Hand hast:

  • Wärmebildkamera für die schnelle, großflächige Suche.

  • Nachtsicht-Monokular für die feine Ansprache und Kontrolle der Umgebung.

  • Zielfernrohr – mit oder ohne Vorsatzgerät – für den präzisen Schuss.

Zusammenfassung:

Mit einem durchdachten PARD Setup deckst du damit alles ab: vom ersten Blick ins Revier über das genaue Ansprechen bis hin zum verantwortungsvollen Schuss. Gleichzeitig bleibst du flexibel – du kannst Monokular und Handgerät auch unabhängig von der Waffe nutzen, etwa bei Revierarbeiten, bei der Kontrolle von Suhlen und Wechseln oder auf der Pirsch ohne unmittelbare Schussabsicht.

So wird aus einzelnen Geräten ein stimmiges System, das dich als Jäger in allen Phasen der Nachtjagd unterstützt und dir die nötige Sicherheit gibt, um auch unter schwierigen Bedingungen waidgerecht zu handeln.

6. Die PARD Leopard Wärmebildkamera im Detail


Die PARD Leopard Serie gehört im Wärmebild-Bereich ganz klar in die Oberklasse der PARD Geräte. Während einfachere Wärmebildgeräte vor allem dazu dienen, „irgendwo“ ein Wärmeziel zu erkennen, wurden die PARD Leopard Wärmebildkameras dafür entwickelt, Jägern ein sehr detailreiches, kontraststarkes Bild zu liefern – und das auch unter schwierigen Bedingungen wie Resthitze, Nebel oder stark strukturiertem Gelände.

Typisch für die Leopard Modelle ist die Kombination aus hochwertigem Sensor, durchdachter Software-Bildoptimierung und praxistauglichen Objektivgrößen. In der jagdlichen Praxis bedeutet das: Du erkennst Wild nicht nur als helle Silhouette, sondern kannst Körperhaltung, Haupt, Läufe und oft sogar feine Unterschiede bei der Wildart deutlich besser beurteilen.

6.1 Besonderheiten der PARD Leopard Serie für Jäger

Die PARD Leopard Wärmebildkameras wurden nicht als reine „Technikspielzeuge“ entwickelt, sondern mit einem klaren Fokus auf den jagdlichen Einsatz. Das beginnt beim robusten Gehäuse und endet bei den Menüstrukturen, die so aufgebaut sind, dass du auch in der Dunkelheit schnell die wichtigsten Funktionen bedienen kannst.

Ein zentrales Merkmal der Leopard Serie ist die sehr ausgewogene Bildabstimmung: Die Geräte bieten nicht nur eine hohe Sensorauflösung, sondern arbeiten mit einer intelligenten Bildverarbeitung, die Kontrast und Schärfe so optimiert, dass sich Wildkörper deutlich vom Hintergrund abheben. Gerade in Situationen, in denen Boden und Umgebung noch Restwärme abgeben – etwa in warmen Sommernächten – zeigt sich, wie gut die Software zwischen störenden Wärmequellen und tatsächlich jagdlich relevantem Wild unterscheiden hilft.

Für Jäger ist außerdem interessant, dass die Leopard Modelle sowohl als klassische Wärmebildkamera zur Beobachtung als auch als Wärmebild-Monokular für die mobile Revierarbeit taugen. Die Geräte sind so dimensioniert, dass sie sich problemlos um den Hals tragen oder in der Tasche verstauen lassen. Trotzdem bieten sie genug „Leistung“, um auch auf größere Distanzen Wild sicher zu detektieren und anzusprechen.

Ein weiterer großer Pluspunkt der PARD Leopard Serie: die Bedienlogik. Viele Einstellungen wie Farbpaletten, Vergrößerung oder Helligkeit lassen sich intuitiv erreichen, ohne dass du dich durch verschachtelte Untermenüs klicken musst. In der Jagdpraxis, wenn du vielleicht mit einer Hand die Waffe oder den Stock führst, ist das ein spürbarer Vorteil.

6.2 Sensorgrößen, Objektive und Reichweiten im Vergleich

Innerhalb der PARD Leopard Serie gibt es verschiedene Modelle, die sich vor allem in der Sensorauflösung und in der Optik unterscheiden – etwa PARD Leopard 480 und PARD Leopard 640. Beide Geräte setzen auf moderne Wärmebildsensoren, unterscheiden sich aber in der Detaildarstellung und in der maximal sinnvollen Schuss- bzw. Ansprechentfernung.

Die Bezeichnung „480“ steht dabei für eine Sensorauflösung im mittleren Bereich, die für viele jagdliche Anwendungen vollkommen ausreichend ist. Du erkennst Schwarzwild, Rehwild oder Fuchs auf weite Distanzen, kannst Bewegungen und Körperformen gut verfolgen und das Revier großflächig absuchen. Geräte mit dieser Sensorleistung sind oft ein sehr guter Kompromiss aus Preis, Leistung und Reichweite.

Die „640“-Varianten der Leopard Serie setzen noch einmal eine Schippe oben drauf: Ein Sensor mit höherer Auflösung liefert dir ein wesentlich feineres Bild, insbesondere dann, wenn du mit stärkerer Vergrößerung arbeitest oder Wild auf größere Distanz ansprechen möchtest. Während eine Wärmebildkamera mit geringerer Sensorauflösung bei hoher Digitalvergrößerung irgendwann „pixelig“ wirkt, bleibt das Bild bei einem 640er Sensor länger sauber nutzbar.

Neben der Sensorgröße spielt das Objektiv eine wichtige Rolle. Größere Objektive mit höherer Brennweite ermöglichen eine größere Reichweite und eine konzentriertere Darstellung des Zielbereichs, verengen allerdings das Sehfeld. Kleinere Objektive bieten ein breiteres Sehfeld, ideal für die Suche und Pirsch im Wald oder auf kürzere Distanzen. Für Jäger in weiten Feldrevieren sind Modelle mit größerer Brennweite interessant, da hier die Reichweitenreserven bei der Detektion und Beobachtung von Schwarzwild oder Rehwild auf größeren Entfernungen wichtig werden.

Auch die Erkennungsreichweite – also die Distanz, auf der ein typisches Wildschwein unter Idealbedingungen sicher als Wärmequelle sichtbar ist – fällt je nach Kombination aus Sensor und Optik unterschiedlich aus. Während ein Leopard-Modell mit „480“-Sensor und mittlerer Objektivgröße bereits ordentliche Werte erreicht, bietet ein „640“-Modell in Verbindung mit einer leistungsstarken Optik sehr hohe Reichweiten, die besonders bei der Feldjagd oder an großen Wiesenflächen zum Tragen kommen.

Für dich als Jäger bedeutet das:

  • Leopard Geräte mit niedrigerer Vergrößerung und größerem Sehfeld eignen sich hervorragend zum Absuchen des Nah- und Mittelbereichs, etwa im Wald oder an Kirrungen.

  • Varianten mit größerer Brennweite und höherer Sensorauflösung sind ideal, wenn du viel im Feld unterwegs bist, größere Distanzen überblicken musst oder Wert auf feinste Detailerkennbarkeit legst.

6.3 Für welche Jagd-Situationen sich Leopard Modelle eignen

Die PARD Leopard Wärmebildkameras spielen ihre Stärken besonders in Situationen aus, in denen es auf schnelle Detektion, weite Distanzen und eine sichere Ansprache ankommt. Dabei handelt es sich nicht um reine „Spezialgeräte“, sondern um echte Allrounder für Jäger, die regelmäßig bei Nacht oder in der Dämmerung unterwegs sind.

Ein klassischer Anwendungsfall ist die Schwarzwildjagd im Feld: Du sitzt am Feldrand oder an einer Wiese, auf der Schwarzwild einwechseln kann. Mit einem Leopard Wärmebild-Monokular kannst du die Fläche permanent im Blick behalten, ohne die Waffe im Anschlag halten zu müssen. Die hohe Sensorauflösung und die leistungsfähige Optik sorgen dafür, dass du schon auf große Distanz erkennst, ob einzelne Stücke ziehen, ob Rotte oder Einzelstück unterwegs sind und wie sich das Wild verhält.

Auch im Waldrevier, etwa an Schneisen, Rückegassen oder Verjüngungsflächen, sind Leopard Modelle eine echte Hilfe. Hier geht es häufig darum, Wildkörper zwischen Stämmen, Ästen und Unterwuchs überhaupt erst zu entdecken. Eine klassische Nachtsichtoptik stößt in solch strukturiertem Gelände oft an ihre Grenzen, weil Bewuchs und Restlicht-Unterschiede das Bild „unruhig“ machen. Eine leistungsstarke Wärmebildkamera hingegen zeigt dir die Wärmesignatur des Wildes klar und deutlich, selbst wenn es teilweise verdeckt steht.

Bei der Nachsuche leisten Leopard Geräte ebenfalls wertvolle Dienste. Bereits schwach sichtbare Wärmesignale – etwa ein verendetes Stück oder auch Schweiß an der Anschussstelle – heben sich vom kühleren Hintergrund ab. Das erleichtert dem Hundeführer und dem Jäger das Auffinden des Stückes erheblich, insbesondere in der Dunkelheit oder bei dichter Vegetation.

Darüber hinaus eignen sich PARD Leopard Modelle auch hervorragend zur allgemeinen Revierkontrolle:

  • Kontrolle von Kirrungen oder Wechseln, ohne diese unnötig intensiv zu betreten.

  • Überprüfung von Wildschäden im Feld, zum Beispiel an Mais oder Getreide.

  • Beobachtung von Raubwildaktivität an Feldrändern, Dickungen oder Fuchsbauten.

Bestseller

Zusammenfassung:

Die PARD Leopard Wärmebildkameras sind für Jäger, die regelmäßig und ernsthaft nachts jagen, eine sehr sinnvolle Investition. Sie bieten genug Leistungsreserve für weite Distanzen, liefern ein detailreiches Bild für die sichere Ansprache und sind robust genug, um dich über viele Nächte im Revier zu begleiten – egal ob du im Wald, im Feld, an der Kirrung oder auf der Nachsuche unterwegs bist.

7. Zubehör für PARD: Adapter, Strahler & mehr


PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte entfalten ihre volle Leistungsfähigkeit erst dann, wenn das Zubehör sauber passt. Adapter, Klemmhülsen, IR-Strahler, Akkus und Transportlösungen entscheiden darüber, ob dein Setup im jagdlichen Alltag zuverlässig funktioniert – oder ob du im entscheidenden Moment mit wackeliger Montage, leerem Akku oder beschlagenen Linsen kämpfst.

Gerade weil PARD so viele verschiedene Modelle bietet – vom Nachtsicht-Vorsatzgerät über Monokular bis zur Wärmebildkamera – lohnt sich ein genauer Blick auf das passende Zubehör. Wer hier von Anfang an durchdacht auswählt, spart sich später viel Frust und schont gleichzeitig Gerät und Zielfernrohr.

7.1 Passende Adapter für unterschiedliche Zielfernrohre

Die Adapter sind das Bindeglied zwischen deinem Zielfernrohr und dem PARD Nachtsichtgerät oder Wärmebildgerät. Sie entscheiden darüber, ob das Gerät spielfrei, wiederholgenau und rückstoßfest montiert ist – oder ob sich die Treffpunktlage bei jedem Auf- und Absetzen verändert.

Wichtige Punkte bei der Adapterwahl:

  • Außendurchmesser des Zielfernrohr-Objektivs oder -Okulars

  • Art des Adapters (Klemmhülse, Schraubadapter, Schnellspannmontage)

  • Material und Innenauskleidung (Gummi-/Kunststoffeinlagen zum Schutz des Zielfernrohrs)

Am Anfang steht immer das genaue Messen: Mit einem Messschieber ermittelst du den Außendurchmesser deines Zielfernrohrs an der Stelle, an der die Klemmhülse sitzen soll. Schon Abweichungen von einem Millimeter können später darüber entscheiden, ob der Adapter kippelt, zu stramm sitzt oder perfekt hält.

Viele PARD Systeme nutzen Distanzringe oder Gummieinsätze, um kleine Durchmesserunterschiede auszugleichen. Das hat gleich mehrere Vorteile:

  • das Zielfernrohr wird nicht direkt vom Metalladapter geklemmt

  • der Sitz wird spielfrei und vibrationsarm

  • leichte Toleranzen zwischen verschiedenen Optikherstellern lassen sich abfangen

Je nach Einsatzzweck kannst du dich zwischen klassischen Schraubadaptern und Schnellspannlösungen entscheiden. Schraubadapter sind ideal, wenn das Vorsatzgerät eher dauerhaft auf einer Waffe verbleiben soll. Schnellspannadapter eignen sich besonders dann, wenn du das PARD Gerät an mehreren Waffen oder Optiken nutzen möchtest und Wert auf schnellen, werkzeuglosen Wechsel legst.

Besonders bei hochwertigen Zielfernrohren lohnt es sich, auf speziell angepasste Adapter zu achten, die genau für bestimmte Baureihen gefertigt wurden. Sie greifen die Kontur des Objektivs oder Okulars exakt auf, verbessern die Wiederholgenauigkeit und minimieren die Gefahr von Beschädigungen am Glas.

7.2 Integrierter vs. externer IR-Strahler bei PARD Geräten

Bei digitalen Nachtsichtgeräten ist der IR-Strahler das, was der Scheinwerfer im Auto ist: Ohne ihn geht zwar etwas, aber mit ihm siehst du deutlich mehr. PARD setzt je nach Modell auf integrierte IR-Strahler, ermöglicht aber häufig auch die Kombination mit externen IR-Lampen.

Integrierter IR-Strahler:

  • direkt im Gerät verbaut, keine zusätzliche Montage nötig

  • meist mehrere Leistungsstufen und teils fokussierbarer Strahl

  • perfekt abgestimmt auf Sensor und Software des jeweiligen Nachtsichtgeräts

Der große Vorteil des integrierten Strahlers ist die Bedienbarkeit: Du musst nichts extra einschalten, neu ausrichten oder verkabeln. Gerade auf dem Ansitz oder bei der Pirsch ist das angenehm, weil du dich voll auf Jagd, Wild und Umgebung konzentrieren kannst.

Externer IR-Strahler:

  • wird meist an der Picatinny-Schiene oder direkt an der Waffe montiert

  • kann mehr Leistung, größerer Lichtkegel oder andere nm-Wellenlänge bieten

  • erlaubt dir, den Strahl unabhängig vom Gerät zu platzieren

Ein externer IR-Strahler macht vor allem dann Sinn, wenn du extrem weite Distanzen abdecken möchtest oder mit einer unauffälligeren Wellenlänge (z. B. 940 nm statt 850 nm) arbeiten willst. Manche Jäger kombinieren einen schwächeren, integrierten Strahler für den Nahbereich mit einem externen Power-Strahler, den sie nur bei Bedarf zuschalten.

Wichtig ist, dass der Strahlkegel des IR-Lichts optimal mit der Vergrößerung des PARD Nachtsichtgeräts harmoniert. Ein zu enger Strahl sorgt für einen „Spot“ in der Mitte, während die Ränder dunkel bleiben, ein zu weiter Strahl verschenkt Reichweite. Ideal ist eine gleichmäßige Ausleuchtung des Sehfeldes – so kannst du mit deinem Nachtsichtgerät Wild sauber erkennen, ohne ständig nachjustieren zu müssen.

7.3 Akkus, Stromversorgung und sinnvolles Zubehör im Alltag

Die beste Nachtsichttechnik oder Wärmebildkamera bringt nichts, wenn der Akku nach zwei Stunden leer ist. PARD Geräte sind zwar grundsätzlich sparsam, trotzdem solltest du dir über die Stromversorgung im klaren sein – insbesondere, wenn du lange Nächte im Revier verbringst.

Wichtige Überlegungen:

  • Welche Akkutypen verwendet dein PARD Gerät (z. B. 18650-Li-Ion)?

  • Sind die Akkus wechselbar oder fest verbaut?

  • Wie lange hält ein Akku bei typischer Nutzung (IR-Strahler, hohe Vergrößerung, Kälte)?

Wechselakkus sind für viele Jäger die bevorzugte Lösung. Du kannst mehrere vollgeladene Akkus mitführen und bist unabhängig von Steckdosen. Ein kleines Ladegerät und ein 12-V-Adapter fürs Auto oder eine Powerbank für unterwegs sind sinnvolle Ergänzungen.

Praktisch im Alltag:

  • mehrere qualitativ hochwertige Akkus

  • ein zuverlässiges Ladegerät mit Anzeige

  • eventuell eine kompakte Powerbank als Backup

Gerade bei Kälte sinkt die Kapazität von Akkus spürbar. Es lohnt sich, Ersatzakkus körpernah zu tragen, damit sie nicht völlig auskühlen. Schutzhüllen oder kleine Akku-Boxen helfen dabei, Ordnung im Rucksack zu halten und Kurzschlüsse zu vermeiden.

Darüber hinaus gibt es weiteres sinnvolles Zubehör, das den Alltag mit Nachtsichtgerät oder Wärmebildkamera erleichtert:

  • Trageriemen oder taktische Slings, um das Gerät schnell griffbereit zu haben

  • Okularabdeckungen und Objektivdeckel zum Schutz vor Staub, Regen und Kratzern

  • Reinigungstücher und Pinsel für die tägliche Optikpflege

  • eventuell Fernbedienungen oder Kabelschalter (je nach Modell), um das Gerät zu bedienen, ohne im Anschlag große Bewegungen zu machen

7.4 Transport, Schutz und Pflege deiner PARD Ausrüstung

Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras sind robuste, aber empfindliche Präzisionsgeräte. Wie lange sie ihre volle Leistung bringen, hängt sehr stark davon ab, wie du sie transportierst, schützt und pflegst.

Transport:

Beim Transport im Auto oder im Revier sollte dein PARD Gerät immer gut gepolstert sein. Eine stabile, stoßgedämpfte Tasche oder ein Hartschalenkoffer mit Schaumstoffeinlage schützt vor Erschütterungen, die vor allem den Sensor, die Optik und die Elektronik belasten können. Wer das Gerät oft in der Jagdjacke oder im Rucksack mitführt, sollte darauf achten, dass es nicht gegen harte Gegenstände wie Ferngläser, Patronen oder Werkzeuge schlägt.

Schutz im Revier:

Auf der Pirsch oder beim Ansitz ist das Gerät ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt: Feuchtigkeit, Temperaturwechsel, Staub, Regen, Schnee. Eine simple, gut passende Neoprenhülle kann hier viel leisten. Sie schützt vor Kratzern, dämpft Stöße ab und hält einen Teil der Feuchtigkeit fern. Wichtig: Nach einem nassen Einsatz das Gerät immer bei Raumtemperatur trocknen lassen – nicht direkt auf der Heizung, um Kondenswasserbildung im Inneren zu vermeiden.

Pflege der Optik:

Die Linsen von Nachtsichtgerät und Wärmebildkamera sind das „Auge“ deiner PARD Ausrüstung. Fingerabdrücke, Staub oder Wassertropfen mindern nicht nur die Bildqualität, sondern können die Vergütung der Optik langfristig schädigen.

Daher gilt:

  • groben Staub mit Blasebalg oder feinem Pinsel entfernen

  • Linsen mit einem weichen, sauberen Mikrofasertuch reinigen

  • bei stärkeren Verschmutzungen spezielle Optik-Reinigungsflüssigkeit verwenden

Vermeide es, mit trockenen, verschmutzten Tüchern über die Linse zu reiben – feine Kratzer sind sonst fast vorprogrammiert.

Lagerung:

Wenn deine PARD Ausrüstung länger nicht im Einsatz ist, solltest du sie trocken, gut belüftet und vor starken Temperaturschwankungen geschützt lagern. Akkus nimmst du idealerweise aus dem Gerät und lagerst sie in einem sicheren Behälter. Für die Elektronik ist es vorteilhaft, wenn du das Gerät nicht dauerhaft in sehr kalten oder sehr warmen Räumen aufbewahrst.

Regelmäßige Funktionskontrolle:

Auch wenn du eine Zeit lang nicht zur Jagd kommst, lohnt sich alle paar Wochen ein kurzer Funktionstest: Gerät einschalten, Menü durchklicken, Bild prüfen. So erkennst du frühzeitig, ob Updates nötig sind, ein Akku schwächelt oder ein Bedienelement hakt – statt erst in der entscheidenden Nacht festzustellen, dass etwas nicht stimmt.

Zusammenfassung:

Wenn du Adapter, Strahler, Akkus, Transport und Pflege konsequent mitdenkst, wird aus deinem PARD Nachtsichtgerät oder deiner Wärmebildkamera kein empfindliches Hightech-Spielzeug, sondern ein robustes, verlässliches Werkzeug für die jagdliche Praxis – Nacht für Nacht.


8. Praxis-Tipps: Erfolgreiche Jagd mit PARD Nachtsichttechnik


PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebild-Technik sind kein Selbstzweck – sie sollen dir im Revier helfen, sicherer, effizienter und gleichzeitig waidgerecht zu jagen. Damit das gelingt, reicht es nicht, das Gerät nur einzuschalten und „irgendwie“ durchs Bild zu schauen. Entscheidend sind eine saubere Ansprache, sinnvolle Einstellungen und der bewusste Umgang mit der Technik.

Im Folgenden findest du praxisnahe Tipps, wie du PARD Nachtsichttechnik und Wärmebildgeräte optimal einsetzt – vom ersten Erfassen des Wildes bis hin zur Vermeidung typischer Fehler, die viele Jäger am Anfang machen.

8.1 Wild sicher ansprechen mit Nachtsicht und Wärmebild

Der wichtigste Grundsatz zuerst: Die Technik ersetzt niemals deine jagdliche Erfahrung, sondern unterstützt sie. PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras liefern dir zusätzliche Informationen – die Entscheidung triffst immer noch du.

Schritt 1: Wild finden – Wärmebildkamera als „Radar“ nutzen
In vielen Situationen hat sich eine Kombination aus Wärmebild und Nachtsicht bewährt. Zunächst suchst du mit einer Wärmebildkamera systematisch das Gelände ab. Ein Gerät wie die PARD Leopard 480 Wärmebildkamera zeigt dir Wärmesignaturen bereits auf große Distanz – ideal an Feldrändern, Wiesen oder Schneisen.

Wichtige Punkte dabei:

  • Du arbeitest mit moderater Vergrößerung, um ein möglichst großes Sehfeld zu haben.

  • Du schwenkst langsam und gleichmäßig, damit der Sensor Zeit hat, Temperaturunterschiede sauber darzustellen.

  • Du achtest nicht nur auf starke Signale (Schwarzwild, Rehwild), sondern auch auf kleine Wärmequellen am Boden, etwa bei der Nachsuche.

Schritt 2: Annäherung und Umfeld prüfen
Ist Wild erkannt, geht es um die Beurteilung der Situation:

  • Steht das Stück frei oder teilweise im Bewuchs?

  • Sind weitere Tiere in der Nähe, die du im Schussbereich beachten musst?

  • Wie sieht der Kugelfang aus – insbesondere in leicht abfallendem Gelände oder an Böschungen?

Mit einer Wärmebildkamera erkennst du schnell, ob sich hinter dem anvisierten Stück weitere Wärmesignaturen befinden. Das ist vor allem bei Rotte oder Rudel wichtig, um Fehlschüsse oder unerwünschte Treffer auf andere Stücke zu vermeiden.

Schritt 3: Detailansprache mit Nachtsichtgerät
Für die feinere Ansprache – Wildart, Geschlecht, Alter, körperlicher Zustand – ist ein digitales Nachtsichtgerät oft im Vorteil, weil es Strukturen ähnlich wie Tagesoptik abbildet. Hier kannst du ein Monokular wie das Pard NV009 Nachtsichtgerät Monokular nutzen oder, je nach rechtlicher Lage, ein Vorsatzgerät wie das PARD NV-FD1 direkt am Zielfernrohr einsetzen.

Achte dabei auf:

  • saubere Schärfeeinstellung auf das Ziel

  • nicht zu hohe IR-Leistung, um Überstrahlungen zu vermeiden

  • ausreichend Zeit, um Haupt, Läufe, Körperform und Verhalten zu beurteilen

Schritt 4: Entscheidung zum Schuss
Erst wenn du sicher bist, dass Wildart, Geschlecht und Situation eindeutig sind, kommt der Schuss überhaupt in Frage. PARD Geräte unterstützen dich dabei, indem sie dir mehr Licht und Informationen liefern – die Entscheidung bleibt aber immer eine Kombination aus Technik, Erfahrung und Bauchgefühl.

8.2 Optimale PARD Einstellungen für verschiedene Jagdarten

PARD Geräte bieten zahlreiche Einstellmöglichkeiten – Helligkeit, Kontrast, IR-Leistung, Farbpaletten, Vergrößerung. Viele Jäger lassen ihre Geräte jedoch „ab Werk“ eingestellt und verschenken damit Potenzial. Schon wenige Anpassungen bringen in der Praxis enorme Vorteile.

Ansitz an der Kirrung oder auf kurzer Distanz

  • Helligkeit und Kontrast: Eher moderat einstellen. Zu helle Bilder blenden, zu starke Kontraste lassen Details „absaufen“.

  • IR-Strahler: So schwach wie möglich, so stark wie nötig. Auf kurze Distanz reicht oft die niedrigste Stufe.

  • Vergrößerung: Geringe optische oder digitale Vergrößerung reicht meist aus, um sauber anzusprechen. Mehr Zoom bedeutet weniger Sehfeld und verstärkt Zittern.

Ein auf dem Zielfernrohr montiertes PARD Nachtsichtgerät wie das PARD NV007V2 digitales Nachtsichtgerät inkl. 45 mm Montageadapter kann hier mit seiner kompakten Bauweise und fein dosierbaren IR-Einstellungen punkten.

Feldjagd auf weite Distanz

  • Wärmebild zuerst: Für die großflächige Suche und Distanzkontrolle bietet sich ein Gerät wie das Pard Predator 640 Wärmebildgerät mit LRF an.

  • Farbpalette: Viele Jäger bevorzugen „White Hot“ oder „Black Hot“ für klare Konturen. Für die Langstrecke kann ein hoher Kontrast sinnvoll sein.

  • LRF nutzen: Entfernungen aktiv messen, statt zu schätzen – besonders im Dunkeln sind optische Täuschungen häufig.

Waldpirsch und enge Einstände

  • Sehfeld vor Vergrößerung: Lieber etwas weniger Zoom, dafür mehr Überblick im dichten Bestand.

  • IR-Strahler: Vorsichtig dosieren, um Reflexionen an nassem Laub und Ästen zu reduzieren.

  • Bildoptimierung: Helligkeit so einstellen, dass der Hintergrund nicht „zubrüllt“ – lieber etwas dunkler, dafür mit klar erkennbaren Konturen.

Ein kompaktes Wärmebildgerät wie das PARD TA32 Wärmebildgerät ist hier eine gute Ergänzung, um schnell durch den Bestand zu scannen, ohne ständig durchs Zielfernrohr gehen zu müssen.

Nachsuche

  • Wärmebild mit niedriger Vergrößerung: Du suchst nicht nach feinsten Details, sondern nach klaren Wärmesignalen im Nahbereich.

  • Vorsicht bei Farbpaletten: Manche Paletten lassen kleine Wärmespuren (Schweiß) besser erkennen als andere – teste das vor der Praxis auf dem Schießstand oder im Revier.

Generell gilt: Nimm dir im Vorfeld Zeit, deine PARD Geräte bei Dämmerung auf der Wiese oder am Schießstand zu testen. Spiele mit Helligkeit, Kontrast, IR-Leistung und Vergrößerung, bis du Einstellungen gefunden hast, mit denen du dich sicher fühlst – und speichere diese als Profile, sofern dein Modell das ermöglicht.

8.3 Häufige Fehler von Jägern und wie du sie mit PARD vermeidest

Gerade wer neu mit Nachtsichttechnik und Wärmebild arbeitet, macht oft ähnliche Fehler. Wenn du diese Stolperfallen kennst, kannst du sie von Anfang an vermeiden und deine PARD Ausrüstung von Beginn an effektiv nutzen.

Fehler 1: Zu hohe Vergrößerung
Viele Jäger drehen die Vergrößerung reflexartig nach oben, um „mehr zu sehen“. Das Ergebnis: kleines Sehfeld, verstärktes Zittern, schwer einzuschätzende Bewegungen.

So vermeidest du es:
Arbeite mit der niedrigsten sinnvollen Vergrößerung. Nutze die hohe Auflösung moderner PARD Geräte, etwa eines Leopard 640 Monokulars, um trotz geringer Vergrößerung viele Details zu sehen. Nur wenn du wirklich mehr Detail brauchst, erhöhst du den Zoom – und dann bewusst, nicht dauerhaft.

Fehler 2: IR-Strahler dauerhaft auf Maximum
Ein IR-Strahler auf Vollleistung sorgt zwar für ein sehr helles Bild, führt aber schnell zu Überstrahlungen, vor allem im Nahbereich oder bei nasser Vegetation. Zudem kann Wild die Strahlungsquelle bei bestimmten Wellenlängen eher wahrnehmen.

So vermeidest du es:
Starte immer mit der niedrigsten Stufe und erhöhe die Leistung schrittweise, bis du ein ausreichend helles, aber nicht überstrahltes Bild hast. Besonders auf Kirrungsentfernung reicht häufig die kleinste Stufe des integrierten Strahlers.

Fehler 3: Vorsatzgerät nicht sauber montiert
Ein schlecht sitzender Adapter, zu lose Schrauben oder fehlende Distanzringe können dazu führen, dass sich das Vorsatzgerät im Schuss leicht verdreht oder die Treffpunktlage wandert.

So vermeidest du es:

  • Miss den Objektiv- bzw. Okulardurchmesser exakt aus.

  • Nutze passende Distanzringe, etwa das PARD NV007 Distanzringset für Montageadapter, um den Adapter spielfrei zu montieren.

  • Kontrolliere den Sitz regelmäßig und überprüfe die Treffpunktlage auf dem Schießstand – nicht erst im Revier.

Fehler 4: Zu wenig Übung mit dem System
Viele Jäger montieren ihr PARD Gerät, schießen einmal ein und gehen damit direkt in die Nachtjagd. Das führt dazu, dass Bedienung, Menüführung und Bildinterpretation in der Praxis unnötig Zeit kosten.

So vermeidest du es:
Nutze Übungsabende: Spiele verschiedene Situationen durch, sogar ohne realen Schuss – vom schnellen Erfassen mit Wärmebild bis zum Übergang auf das Nachtsichtgerät am Zielfernrohr. Eine digitale Gewehrkamera wie die PARD Action 4K Gewehrkamera mit Nachtsichtfunktion kann dir helfen, später zu analysieren, wie ruhig dein Anschlag war, ob du sauber nachgehalten hast und wie die Schussabgabe ausgesehen hat.

Fehler 5: Zu große Technikgläubigkeit
Nachtsichttechnik und Wärmebild sind faszinierend – aber sie verleiten dazu, sich zu sehr auf das Bild zu verlassen. Gerade Einsteiger unterschätzen manchmal, wie schnell Entfernungen, Winkel und Hintergrund im Dunkeln falsch eingeschätzt werden können.

So vermeidest du es:

  • Nutze bei Geräten mit LRF (z. B. Predator- oder TA-Modelle) die Entfernungsmessung aktiv und regelmäßig.

  • Halte immer an den Grundregeln der Jagdsicherheit fest: klarer Kugelfang, eindeutige Ansprache, sichere Schussabgabe.

  • Betrachte das PARD Gerät als Werkzeug, nicht als „Garantie“, dass alles erlaubt oder sicher ist.

Zusammenfassung:

Wenn du diese typischen Fehler im Hinterkopf behältst, wirst du mit PARD Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras schnell Routine entwickeln. Du gewinnst mehr Überblick, triffst bessere Entscheidungen im Revier und kannst deine Technik gezielt einsetzen, statt dich von ihr treiben zu lassen – und genau das macht eine wirklich erfolgreiche Nachtjagd mit moderner Nachtsichttechnik aus.

9. PARD Modelle im Vergleich & Kaufberatung


Die Auswahl an PARD Nachtsichtgeräten und Wärmebildgeräten ist inzwischen so groß, dass man schnell den Überblick verlieren kann: Monokular, Vorsatzgerät, Wärmebildkamera, mit oder ohne LRF, verschiedene Sensorauflösungen, Objektivgrößen und Ausstattungsvarianten.

Damit du nicht nach „optisch nett und günstig“ entscheidest, sondern wirklich ein PARD Modell findest, das zu deiner Jagd, deinem Revier und deinem technischen Anspruch passt, schauen wir uns drei Dinge genauer an:

  • eine praxisnahe Checkliste,

  • den Vergleich nach Einsatzbereich, Technik und Leistung

  • und konkrete Preis-Leistungs-Empfehlungen für Einsteiger und Profis.

9.1 Checkliste: Welches PARD Nachtsichtgerät passt zu dir?

Bevor du dich in technische Daten wie Sensor, nm-Wellenlänge oder Sehfeld vertiefst, solltest du dir ein paar grundlegende Fragen stellen. Diese Checkliste kannst du gedanklich Punkt für Punkt durchgehen – am Ende bleiben meist nur zwei oder drei PARD Modelle übrig, die wirklich zu dir passen.

1. Wie jagst du am häufigsten?

  • Hauptsächlich Ansitz an Kirrung oder Wiese?

  • Viel Pirsch im Wald oder an Feldrändern?

  • Schwerpunkt Schwarzwild oder auch Raubwild, Rehwild, ggf. Niederwild?

Wenn du überwiegend ansitzt, reicht oft ein solides Nachtsichtgerät am Zielfernrohr oder ein Monokular zur Beobachtung. Jagst du viel auf der Pirsch und willst großflächig nach Stücken suchen, ist ein leistungsstarkes Wärmebildgerät oder Wärmebild-Monokular fast Pflicht.

2. Beobachten oder Schießen – was ist wichtiger?
Manche Jäger wollen vor allem ihr Revier kontrollieren, Wildschäden einschätzen, Wechsel beobachten und erst im zweiten Schritt über Nachtzieltechnik nachdenken. Andere möchten möglichst frühzeitig in ein vollständiges Nachtzielsystem investieren.

  • Fokus Beobachtung → eher Monokular oder Wärmebildkamera

  • Fokus Schussabgabe → Nachtsicht-Vorsatzgerät oder Wärmebildgerät mit klarer Zielhilfs-Option (je nach Rechtslage)

3. Wie sieht dein Revier aus?

  • Waldrevier: kürzere Distanzen, viel Bewuchs, oft enge Schneisen

  • Feldrevier: weite Distanzen, große Flächen, lange Beobachtungswege

  • Mischrevier: von allem etwas

Im dichten Wald profitierst du stärker von einem breiten Sehfeld und guter Detaildarstellung auf kürzere Distanz. Im Feld sind Reichweite, Sensorauflösung und ggf. LRF-Funktion deutlich entscheidender.

4. Was ist dein technischer Anspruch?

  • „Ich möchte einfach nur sicher sehen und ansprechen.“

  • „Ich will klare, kontrastreiche Bilder, auch auf größere Entfernungen.“

  • „Ich möchte zusätzlich Entfernungen messen, Videos aufzeichnen, verschiedene Modi nutzen.“

Je höher dein Anspruch an Bildqualität, Reichweite und Zusatzfunktionen, desto eher bist du bei Geräten mit höherer Sensorauflösung und ausgereifter Wärmebildtechnik (z. B. Leopard- oder Predator-Serie).

5. Budgetrahmen realistisch festlegen
PARD bietet einen großen Bereich: vom preisbewussten Einsteiger-Nachtsichtgerät bis hin zur hochklassigen Wärmebildkamera. Überlege dir, wie oft du das Gerät nutzen wirst und welchen jagdlichen „Mehrwert“ du erwartest. Für wenige Nächte im Jahr reicht oft eine solide Mittelklasse; bei intensivem Schwarzwild- oder Raubwild-Einsatz lohnt sich eine Investition in die Oberklasse.

Wenn du diese fünf Fragen ehrlich beantwortest, hast du eine solide Basis, um die einzelnen PARD Modelle sinnvoll einzuordnen – statt dich nur von Datenblättern oder Empfehlungen anderer leiten zu lassen.

9.2 Vergleich nach Einsatzbereich, Technik und Leistung

Nun geht es darum, die PARD Modellreihen in die richtige Schublade zu legen: Wo sind sie stark, wofür sind sie gedacht, und für wen eignen sie sich?

PARD NV-Serie – digitale Nachtsicht für Vorsatz und Monokular
Die NV-Serie umfasst sowohl Vorsatzgeräte als auch eigenständige Monokulare. Typische Vertreter sind:

  • Aufsatz- / Clip-On-Geräte für das Zielfernrohr (z. B. NV007-Reihe)

  • Vorsatzgeräte vor dem Objektiv (z. B. NV-FD1)

  • eigenständige Monokulare (z. B. NV009)

Einsatzbereich:

  • Ansitz an Kirrungen, Feldrändern, Wiesen

  • Pirsch mit moderaten Distanzen

  • Reviergänge bei Dämmerung und Nacht

Technik & Leistung:

  • digitale Nachtsicht mit IR-Strahler

  • sehr gute Detaildarstellung im Nah- und Mittelbereich

  • stark abhängig von IR-Einstellung und Umgebungsbedingungen

Stärken:

  • natürlicher Bildeindruck, ähnlich wie Tagesoptik

  • sehr gut für den Schuss über das Zielfernrohr (je nach Rechtslage)

  • preislich attraktiver Einstieg in die Nachtjagd

PARD Wärmebildgeräte – TA- und Predator-Serie
Die TA-Modelle und die Predator-Serie decken das gesamte Spektrum von kompakten Allround-Wärmebildgeräten bis hin zu leistungsstarken Geräten mit LRF ab.

Einsatzbereich:

  • Feld- und Waldrevier

  • Wildsuche auf weite Distanzen

  • Nachsuche, Revierkontrolle, Schadensbeurteilung

Technik & Leistung:

  • Wärmebildsensor mit unterschiedlichen Auflösungen (z. B. 384 oder 640)

  • je nach Modell integrierter LRF (Laser Range Finder)

  • gute bis sehr gute Erkennungsreichweiten, besonders bei Oberklasse-Modellen

Stärken:

  • extrem schnelle Wilddetektion, auch bei schlechtem Wetter oder Bewuchs

  • große Reichweite, ideal für Schwarzwild im Feld

  • LRF ermöglicht exakte Entfernungsmessung und damit mehr Sicherheit beim Schuss

Bestseller

PARD Leopard-Serie – Premium-Wärmebild für anspruchsvolle Jäger
Die Leopard-Modelle – etwa als Wärmebildkamera oder als hochauflösendes Monokular – sind speziell für Jäger gedacht, die viel nachts unterwegs sind und feinste Details zuverlässig erkennen wollen.

Einsatzbereich:

  • intensive Schwarzwild- und Raubwildjagd

  • weite Revierflächen, Wald und Feld

  • anspruchsvolle Ansprache auf mittlere bis große Distanzen

Technik & Leistung:

  • hochwertige Wärmebildsensoren mit hoher Auflösung

  • sehr gute Signalverarbeitung und Kontrastoptimierung

  • starke Erkennungs- und Ansprechreichweite

Stärken:

  • außergewöhnlich gutes, ruhiges Bild

  • sehr gute Detaildarstellung, auch bei höherer Vergrößerung

  • ideal als „Hauptgerät“ für Jäger, die regelmäßig nachts im Revier sind

Kombinationen und Systemgedanke
PARD Geräte lassen sich hervorragend kombinieren:

  • Wärmebild (Leopard, TA, Predator) zum Suchen

  • Nachtsicht (NV-Serie) zum Schießen über das Zielfernrohr

  • Monokular für Pirsch und Reviergang, Vorsatzgerät für den Schuss

Entscheidend ist, dass du deine Ausrüstung als System betrachtest. Es muss nicht ein einziges Gerät alles können – häufig ist eine Kombination aus Wärmebildkamera und Nachtsichtgerät die effizienteste und sicherste Lösung.

9.3 Preis-Leistungs-Empfehlungen für Einsteiger und Profis

Zum Schluss die Frage, die sich fast jeder stellt: Wo bekomme ich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis – und ab wann lohnt es sich, in die „großen“ PARD Modelle zu investieren?

Für Einsteiger in die Nachtsichttechnik

Wenn du erste Erfahrungen mit Nachtjagd, Nachtsicht und Wärmebild sammeln möchtest, aber nicht sofort in die Oberklasse einsteigen willst, sind folgende Geräte-Konfigurationen sinnvoll:

  • Digitales Nachtsichtgerät am Zielfernrohr:
    Ein Modell aus der NV007-Reihe oder ein vergleichbares Clip-On-Gerät bietet dir einen guten Einstieg. Du nutzt dein gewohntes Zielfernrohr weiter, bekommst ein helles Bild und kannst in deinem Revier erste sichere Erfahrungen mit Nachtsichttechnik sammeln.

  • Monokular für Beobachtung:
    Ein NV-Monokular mit integriertem IR-Strahler reicht für Revierkontrolle, Kirrungscheck und kurze Distanzen völlig aus. Du lernst, wie sich Wild bei Nacht verhält, welche Wege es nimmt und wie die Nachtsichttechnik reagiert.

Preis-Leistungs-Fokus:

  • solide, zuverlässige Technik

  • keine maximale Reichweite nötig

  • wichtiger ist eine einfache Bedienung und robuste Ausführung

Für jagdlich „ambitionierte“ Nachtjäger

Wenn du bereits Erfahrungen gesammelt hast und regelmäßig auf Schwarzwild, Raubwild oder im Feld jagst, bist du mit einer Kombination aus Wärmebild und Nachtsicht deutlich besser aufgestellt:

  • Wärmebild-Handgerät mittlerer Klasse:
    Ein TA-Modell mit guter Sensorauflösung bietet dir bereits eine starke Leistung. Du siehst Rotte, Einzelstücke oder Fuchs zuverlässig und kannst Distanzen grob einschätzen.

  • Nachtsicht-Vorsatzgerät oder flexibles Clip-On:
    Hier kommt ein Gerät wie das NV-FD1 in Frage, kombiniert mit passenden Adaptern und Distanzringen. Damit bist du für den Schuss im Nah- und Mittelbereich sehr gut ausgerüstet.

Preis-Leistungs-Fokus:

  • deutlich mehr Reichweite und Flexibilität

  • sinnvolle Zusatzfunktionen wie verschiedene Farbpaletten oder Profile

  • immer noch attraktive Preise im Vergleich zur absoluten Oberklasse

Für Profis und intensive Nachtjäger

Jäger, die sehr häufig bei Nacht unterwegs sind, starke Schwarzwild-Bestände bejagen oder große Feldreviere verantworten, profitieren enorm von der PARD Oberklasse:

  • Premium-Wärmebildgerät (z. B. Leopard oder Predator mit 640er Sensor):
    Hier bekommst du maximale Bildqualität, hohe Erkennungsreichweiten und – bei LRF-Modellen – exakte Entfernungsmessung. Das ist ideal, um weite Flächen effizient abzusuchen und auch auf Distanz sauber anzusprechen.

  • Ergänzend Nachtsichttechnik am Zielfernrohr:
    Entweder als Vorsatzgerät oder als separates Clip-On. Damit kombinierst du die Stärke der Wärmebildtechnik beim Suchen mit der natürlichen Darstellung der Nachtsichttechnik beim Schuss.

Preis-Leistungs-Fokus:

  • die Investition ist höher, aber der jagdliche Gegenwert auch: mehr Sicherheit, bessere Ansprechbarkeit, weniger Fehlentscheidungen

  • sinnvoll vor allem für Revierinhaber, Berufsjäger oder passionierte Nachtjäger, die sehr viele Stunden im Jahr mit Nachtsichttechnik arbeiten

Unterm Strich gilt:

  • Einsteiger fahren mit einem soliden Nachtsichtgerät und/oder einem Mittelklasse-Wärmebildgerät sehr gut.

  • Ambitionierte Jäger profitieren stark von der Kombination aus Wärmebild-Handgerät und Nachtsicht am Zielfernrohr.

  • Profis und Vielnutzer sind bei den Leopard- und Predator-Modellen mit hoher Sensorauflösung und LRF am besten aufgehoben.

Zusammenfassung:

Wenn du deine Jagdart, dein Revier und deinen Anspruch kennst, wird aus der unübersichtlichen „Modellflut“ schnell eine klare Auswahl an PARD Geräten – und du findest genau das Nachtsicht- oder Wärmebildmodell, das deinen Bedürfnissen gerecht wird und dich viele Jahre zuverlässig im Revier begleite

10. Pflege, Updates & Zukunft der PARD Technik


PARD Nachtsichtgeräte und Wärmebildgeräte sind hochentwickelte Präzisionsinstrumente. Wenn du sie wie reine „Gebrauchsgegenstände“ behandelst, funktionieren sie zwar eine Zeit lang – aber Leistung und Lebensdauer leiden deutlich. Kümmert man sich dagegen bewusst um Reinigung, Wartung, Lagerung und hält Technik & Firmware aktuell, hast du viele Jahre Freude an deiner Ausrüstung und bekommst dauerhaft ein stabiles, klares Bild.

Gleichzeitig entwickelt sich der Markt für Nachtsichttechnik und Wärmebild rasant weiter: neue Sensoren, bessere Software, neue Modellreihen. Es lohnt sich also, auch über den eigenen Gerätekoffer hinaus im Blick zu behalten, wohin die Reise bei PARD und der Nachtzieltechnik insgesamt geht.

10.1 Reinigung, Wartung und Lagerung von PARD Nachtsichtgeräten

Reinigung der Optik – Linsen sind das empfindliche Herz

Die Linsen deiner PARD Geräte sind entscheidend für Bildqualität und Kontrast. Schon leichte Verschmutzungen – Fingerabdrücke, Staub, Regentropfen, Schweiß – können das Bild sichtbar verschlechtern. Noch wichtiger: unsachgemäße Reinigung kann die Vergütung der Optik dauerhaft schädigen.

So gehst du idealerweise vor:

  1. Grobe Partikel entfernen

    • Vor dem Wischen immer Staub und Sand mit Blasebalg oder sehr weichem Pinsel lösen.

    • Niemals direkt mit einem Tuch über trockenen Schmutz reiben – das wirkt wie Schleifpapier.

  2. Linsen schonend reinigen

    • Ein sauberes, weiches Mikrofasertuch für Optiken verwenden.

    • Bei stärkeren Verschmutzungen einen Tropfen spezieller Optik-Reinigungsflüssigkeit benutzen.

    • In kleinen, kreisenden Bewegungen vom Zentrum nach außen wischen, nicht hin- und herschrubben.

  3. Keine Haushaltsmittel

    • Kein Glasreiniger, keine Küchenrolle, keine Taschentücher – die enthalten oft Holzfasern oder Zusätze, die die Linsenbeschichtung angreifen können.

Gehäuse und Bedienelemente

Das Gehäuse deiner PARD Geräte ist robust, mag aber keine Dauerbehandlung mit Schlamm, Blut und Schweiß.

  • Nach jedem Einsatz groben Schmutz mit leicht feuchtem Tuch abwischen.

  • Bei Regen oder Schnee Gerät hinterher trocknen, insbesondere Knöpfe, Deckel und Anschlussbereiche.

  • Kontakte von Batteriefächern gelegentlich kontrollieren – sind sie sauber, trocken, frei von Korrosion?

Umgang mit Feuchtigkeit und Temperaturwechsel

Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras sind oft starken Temperaturwechseln ausgesetzt: kalte Nacht, warmes Auto, feuchte Luft im Revier. Das begünstigt Kondenswasser – außen und im schlimmsten Fall im Inneren.

  • Wenn das Gerät aus der Kälte ins Warme kommt, lass es zunächst im abgeschalteten Zustand in der Tasche oder im Koffer akklimatisieren.

  • Nicht direkt vor die Heizung legen oder mit „Gewalt“ trocknen. Langsame Anpassung reduziert Kondenswasser.

  • Siehst du innen Kondensspuren, Gerät trocknen lassen und bei anhaltenden Problemen den Service in Betracht ziehen.

Lagerung – wie du dein PARD Gerät „überwintern“ lässt

Wenn du das Gerät eine Zeit lang nicht nutzt, ist die richtige Lagerung wichtig:

  • Gerätschaften trocken, staubarm und bei moderaten Temperaturen lagern – also nicht im Auto oder im ungeheizten Schuppen.

  • Akkus immer entnehmen, um Tiefentladung, Auslaufen oder unbemerkte Entladung zu vermeiden.

  • Eine gepolsterte Tasche oder ein Koffer schützt vor Staub und Stößen, gleichzeitig sollte das Innenklima nicht völlig „abdichten“. Leicht geöffnete Reißverschlüsse oder einen kleinen Luftaustausch zulassen, um Feuchtigkeit nicht einzuschließen.

Regelmäßige Funktionskontrolle

Gerade wenn du längere Pausen hast, lohnt sich alle paar Wochen ein kurzer Check:

  • Akku einlegen, Gerät starten, durch alle Modi klicken.

  • Linsen, Okular- und Objektivdeckel sowie Montagen prüfen.

  • Schalter und Knöpfe durchdrücken – laufen sie sauber, ohne zu klemmen?

So merkst du frühzeitig, ob etwas exotisch klingt, klemmt oder wackelt – bevor du mitten in der Nacht im Revier merkst, dass etwas nicht passt.

10.2 Firmware-Updates und neue PARD Modelle im Blick behalten

Viele Jäger unterschätzen, wie viel Leistung in der Software steckt. Bei digitalen Nachtsichtgeräten und Wärmebildgeräten macht die Firmware oft den Unterschied zwischen „ganz okay“ und „richtig gut“. Sie ist zuständig für Bildverarbeitung, Rauschunterdrückung, Kontrast, Menüführung, teils sogar die Steuerung des LRF.

Warum Firmware-Updates wichtig sind

Mit Updates kann PARD unter anderem:

  • die Bildqualität verbessern (z. B. bessere Rauschunterdrückung, klarere Kanten),

  • die Stabilität erhöhen (weniger Abstürze, schnellere Reaktion),

  • neue Funktionen nachreichen (zusätzliche Farbpaletten, Optimierungen für LRF, Menüoptionen),

  • Fehler beheben, die in den ersten Serien aufgefallen sind.

Für dich als Jäger bedeutet das: Ein Gerät, das du vor einem Jahr gekauft hast, kann mit aktueller Firmware spürbar besser sein als im Auslieferungszustand – selbst ohne Hardwarewechsel.

Wie du mit Updates im Alltag umgehst

  • In regelmäßigen Abständen prüfen, ob es neue Firmware für dein Modell gibt.

  • Vor einem Update immer Akku vollständig laden oder Gerät währenddessen am Strom halten.

  • Anleitung beachten: Oft wird die Datei auf eine Speicherkarte kopiert und beim Start erkannt.

  • Nach dem Update wichtige Einstellungen (Profile, Helligkeit, Kontrast) kontrollieren und ggf. neu justieren.

Nach einem größeren Update kann es sinnvoll sein, einen Abend in die erneute Feinabstimmung zu investieren, statt direkt auf die Nachtjagd zu gehen. So merkst du rechtzeitig, ob sich etwas am Bildverhalten geändert hat.

Neue Modelle & Serien im Blick behalten

Der Markt für Nachtsicht und Wärmebild entwickelt sich schnell: höhere Sensorauflösungen, bessere NETD-Werte, neue Kompaktbauformen, verbesserte LRF-Systeme. PARD bringt in regelmäßigen Abständen neue Geräte oder erweitert bestehende Serien.

Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit zu schauen:

  • Gibt es innerhalb „deiner“ Serie (NV, TA, Leopard, Predator etc.) ein Modell, das besser zu deinem Revier passt?

  • Bieten neue Geräte Funktionen, die deinem jagdlichen Alltag wirklich etwas bringen (z. B. besserer Sensor, stabilere LRF-Leistung, längere Akkulaufzeit)?

  • Rechnet sich ein Upgrade – oder ist dein aktuelles Gerät mit aktueller Firmware noch absolut ausreichend?

Du musst nicht jedem Trend hinterherlaufen. Aber mit einem groben Überblick kannst du besser einschätzen, ob dein bestehendes Setup noch optimal ist oder ob ein gezieltes Upgrade (z. B. von Mittelklasse-Wärmebild auf eine Leopard- oder Predator-Variante) deine Nachtjagd deutlich effizienter und sicherer machen würde.

10.3 Zukunft von Nachtsichttechnik, Wärmebild und PARD Entwicklungen

Die letzten Jahre haben schon gezeigt, wie schnell sich Nachtsichttechnik und Wärmebild entwickeln: Was früher Oberklasse war, ist heute in der Mittelklasse zu finden. Und vieles deutet darauf hin, dass dieser Trend weitergeht.

Bessere Sensoren und niedrigere NETD-Werte

Wärmebildsensoren werden immer empfindlicher. Niedrigere NETD-Werte bedeuten, dass geringste Temperaturunterschiede sichtbar werden – Resultat: ruhigeres, kontrastreicheres Bild, insbesondere bei schlechtem Wetter, Nebel oder Restwärme. Auch bei digitalen Nachtsichtsensoren ist mit weiteren Fortschritten bei Rauschverhalten und Lichtempfindlichkeit zu rechnen.

Für dich als Jäger heißt das:

  • weniger „Rauschen“ im Bild,

  • stabilere Darstellung auch bei schwierigen Bedingungen,

  • feinere Details auf größere Distanz.

Fortschritte in der Bildverarbeitung (Software & KI-Ansätze)

Die Rechenleistung in kompakten Geräten steigt stetig. Damit werden komplexere Algorithmen möglich, die Live-Bildoptimierung deutlich verbessern:

  • automatische Kontrast- und Helligkeitsanpassung je nach Szene,

  • intelligentere Rauschunterdrückung,

  • bessere Trennung von Ziel (Wild) und Umgebung.

Perspektivisch sind auch Funktionen denkbar, die dir das Bild nicht nur „hübscher“ darstellen, sondern Informationen stärker hervorheben – etwa Bewegungen, Konturen oder relevante Temperaturbereiche.

Engere Verzahnung von Geräten und Apps

Schon heute gibt es Ansätze, Bilder und Videos aus den Geräten direkt auf Smartphone oder Tablet zu übertragen. In Zukunft wird diese Integration voraussichtlich noch enger:

  • Live-Streaming zur Dokumentation oder zum gemeinsamen Beobachten (z. B. bei der Ausbildung),

  • komfortable Update-Funktion über eine App,

  • Verwaltung von Profilen, Einstellungen und Aufnahmen auf dem Smartphone.

Für den jagdlichen Alltag kann das bedeuten, dass du Videos und Bilder deiner PARD Nachtsicht- oder Wärmebildgeräte schnell auswerten, mit Jagdkameraden teilen oder zur Revierplanung nutzen kannst.

Mehr Spezialisierung – und gleichzeitig mehr Allrounder

Die Entwicklung geht voraussichtlich in zwei Richtungen:

  • Spezialisierte Geräte für ganz bestimmte Anwendungen (extreme Reichweite, ultrakompakte Pirschgeräte, professionelle Nachsuche).

  • Ausgereifte Allround-Modelle, die ein sehr breites Spektrum abdecken – von der Revierkontrolle bis zur anspruchsvollen Nachtjagd.

PARD wird in beiden Bereichen mitspielen: mit spezialisierten Oberklasse-Geräten für Profis und jagdlich intensiv aktive Nutzer – und mit soliden, breit einsetzbaren Modellen für Jäger, die eine zuverlässige Lösung für alltägliche Situationen brauchen.

Rechtlicher Rahmen als wichtiger Faktor

Parallel zur technischen Entwicklung wird sich auch der rechtliche Rahmen weiter verändern. In vielen Bundesländern wurde der Einsatz von Nachtsicht- und Wärmebildtechnik bereits angepasst, vor allem im Zusammenhang mit der Schwarzwildbejagung und Seuchenprävention. Wie sich dies weiterentwickelt, hat direkt Einfluss darauf, wie PARD Geräte konstruiert und angeboten werden – insbesondere im Hinblick auf Nachtzieltechnik, LRF und Kombinationsmöglichkeiten mit der Waffe.

Für dich bedeutet das: Auch in Zukunft wirst du regelmäßig prüfen müssen, was technisch möglich ist – und was rechtlich erlaubt bleibt.

Zusammenfassung:

Wenn du deine PARD Ausrüstung gut pflegst, Firmware aktuell hältst und gleichzeitig ein Auge auf die technische Entwicklung wirfst, hast du zwei Vorteile: Deine jetzigen Geräte liefern über Jahre hinweg konstante Leistung – und du bist rechtzeitig informiert, wann ein Upgrade wirklich Sinn macht, weil Technik und jagdliche Praxis dadurch spürbar gewinnen. So bleibt PARD für dich nicht nur „Nachtsicht von heute“, sondern auch eine zukunftsfähige Lösung für die kommenden Jahre im Revier.


PARD ist ein professioneller Hersteller von digitalen Nachtsichtgeräten und Wärmebildgeräten für die Jagd.

Das neueste Gerät ist das PARD NV007V2, welches mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugt.

Das Unternehmen ist seit über 8 Jahren aktiv auf dem Markt für Infrarot-, Nachtsicht- und Wärmebildtechnik mit einem flächendeckenden Vertriebsnetz in ganz Europa.

In den vergangenen Jahren hat der Hersteller mit dem PARD NV007, PARD NV007A, PARD NV007S sowie dem PARD NV007V einige digitale Nachtsichtgeräte als Nachsatzgeräte auf dem Markt gebracht und hier durchweg positive Rückmeldungen der Nutzer erhalten.

Seit kurzem bietet PARD mit der TA32 und dem TA62 auch Wärmebild Handgeräte, sogenannte Spotter, mit verschiedenen Linsengrößen (von 19 mm - 50 mm) und Detektorgrößen (von 12µm mit 384*288 bis 12µm mit 640*480) an. Das besondere ist hierbei, dass dort die Akkus nicht fest verbaut, sondern jederzeit wechselbar sind.

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